Der ARD-Sender NDR hat in einer offiziellen Stellungnahme im Internet kursierende Gerüchte über die Namen von 10 Künstlern, die mutmaßlich beim ESC 2016 Vorentscheid antreten sollen als ‚Fake‚ bezeichnet. Es kursieren u.a. als mutmaßliche Vorentscheid-Teilnehmer die Acts AnnenMayKantereit, Namika, Olli Schulz und Joris. Der NDR hat nun diese im Internet an verschiedenen Stellen verbreitete Liste rundweg als ‚Fälschung‚ (Fake wörtlich ins Deutsche übersetzt) bezeichnet. Es ist daher wahrscheinlich Fakt, dass sämtliche in der besagten Liste genannten Acts nicht beim ESC 2016 Vorentscheid zu sehen sein werden, oder? Das kann man in einigen Fällen natürlich bedauern. Ob aber wirklich keiner aus dieser Liste beim ESC Vorentscheid auflaufen wird ist unseres Erachtens weiterhin unklar.
Der NDR hat im Rahmen des Dementis zudem bekannt gegeben, dass der deutsche ESC 2016 Vorentscheid am Donnerstag, dem 25.02.2016 irgendwo in Köln ‚live‘ veranstaltet und im ARD Fernsehen ausgestrahlt wird. Die Zahl der Teilnehmer und natürlich die Namen der Teilnehmer wurden jedoch nicht verlautbart. Entschieden wird von den Zuschauern der Sendung per Telefon-Voting wer für Deutschland nach Schweden fahren wird.
Der genaue Veranstaltungsort ist nicht bekannt gegeben worden, obwohl der ja bekannt sein müsste. In der Kölner Lanxess Arena wird der Vorentscheid nicht stattfinden können, da dieser Veranstaltungsort belegt ist. Am 24.02.16 tritt dort Howard Carpendale auf. Eine Live TV Sendung dürfte aber einen Organisationsvorlauf haben, der mind 48 Stunden beträgt. Daher kann man annehmen, dass der Vorentscheid an einer anderen Location in Köln über die Bühne gehen wird. Könnte sein, dass ein Studio genutzt wird, in der ‚früher‘ z.B. die Brainpool Produktion ‚Schlag den Raab‘ stattfand. Es kann durchaus sein, dass die Firma Brainpool eine gewisse Rolle beim ESC 2016 Vorentscheid spielt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das jedoch nur eine Vermutung.
Insgesamt riecht also alles nach einem Vorentscheid, wie im Vorjahr, nur diesmal ohne Clubkonzert Vorauswahl eines Newcomers. Sonderlich begeistert kann man daher nicht sein. Es würde uns nicht wundern, wenn große deutsche Musikunternehmen sogar auf Grund des Termindrucks einen noch größeren Einfluss auf die Kandidatenauswahl nehmen konnten, als das im Vorjahr der Fall war. Im letzten Jahr beherrschten Künstler, die bei Universal Music unter Vertrag standen das Geschehen.
Wir tippen stark darauf, dass dort keine 10 Acts auflaufen werden, die eine reelle Siegchance haben. Ob aber überhaupt 10 Acts antreten werden? Wir tippen auf weniger als 10.
Ok jetzt ist es also raus und was für eine Enttäuschung kein einziger erfolgreicher Mainstream Act ist dabei …
Alex Diehl: „Nur ein Lied“
Avantasia: „Mystery Of A Blood Red Rose“
Ella Endlich: „Adrenalin“
Gregorian: „Masters Of Chant“
Jamie-Lee Kriewitz: „Ghost“
Joco: „Full Moon“
Keøma: „Protected“
Laura Pinski: „Under The Sun We Are One“
Luxuslärm: „Solange Liebe in mir wohnt“
Woods of Birnam: „Lift Me Up (From The Underground)“