Robbie Williams Konzert erhöht Verkaufszahlen für Bodies deutlich

Durch das Live und quasi gratis nach Deutschland per Satellitlink übertragene Konzert des britischen Popstars Robbie Williams weitete sich dessen ohnehin nur überraschend gering zurückgegangener, große Vorsprung für seine Single Bodies vor dem nächstplatzierten Titel in den deutschen Download Charts am Donnerstag auf Tagesbasis wieder deutlich aus. Am 22.10.09 erreichte der Vorsprung erneut den für Deutschland nur beim Start von Bodies gesehenen Faktor von etwa 2,75. Bei iTunes konnte stundenweise sogar wieder der Wert 3 erreicht werden, bei Musicload auf Grund des dort höheren Preises ein geschätzter Wert von 2 bis 2,5. Bei Amazon MP3 dürfte ebenfalls zeitweise ein Wert von 3 erzielt worden sein.


Robbie Williams am 20.10.2009 im Rahmen seines Auftritts beim BBC’s Electric Proms Festival, veranstaltet im The Roundhouse in London, Großbritannien. (Foto von Dave Hogan/Getty Images). Content © 2009 Getty Images All rights reserved.

Die unerreicht hohe Popularität von Bodies dürfte spätestens am Samstag dafür reichen, dass Robbie Williams mit seiner Single GOLD für über 150.000 verkaufte Tonträger (zu 93-95% Downloads) in Deutschland für sich verbuchen kann.
Der letzte Musikstar der im Singlebereich innerhalb von 2 Wochen auf Gold kam, war DSDS Sieger Thomas Godoj im Frühjahr 2008 mit seinem Hit Love Is You.
Robbie Williams jedoch wird der erste Popstar in Deutschland sein, der das ‚2 Wochen Gold‘ fast ausschliesslich mit dem Verkauf von Downloads bewerkstelligte.

Stiff upper lip der Engländer:
Trauriger Wermutstropfen für Robbie ist, dass seine britischen Landsleute deutlich weniger enthusiastisch auf Bodies reagieren, als die Musikäufer in Deutschland und übrigens auch in der Schweiz und in Österreich. Die deutschen Verkaufszahlen haben mittlerweile insgesamt die in Großbritannien erzielten wahrscheinlich sogar schon knapp übertroffen.

Es ist wie verhext: Schnuppert Robbie wieder nur an der EU Nummer 1?
Für die Gesamte EU werden die Verkaufzsahlen von Bodies heute die 300.000 Marke überschritten haben. Gut läuft es in Italien (iTunes Platz 2), mittel in Spanien (iTunes Platz 6) und etwas mäßiger in Frankreich (iTunes Platz 9 im Wochenschnitt). In England fällt Robbie wohl auf Platz 4, oder 5.
Auch in der zweiten Notierungswoche wird Bodies wahrscheinlich immer noch nicht EU Nummer 1 werden können. Nachdem ihm zunächst Alexandra Burke einen Strich durch die Rechnung machte und Robbie ganz knapp an 1 scheiterte, dürfte in dieser Woche die ausserhalb Englands weithin unbekannte Sängerin Cheryl Cole durch gigantische Verkäufe in Großbritannien und Irland die meistverkaufte Single in EU Europa haben.

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