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USA Charts Verkaufszahlen: Fall Out Boy Album Nummer 1, bei Singles Pink vor Macklemore

USA Charts: bei meistverkauften Singles befindet sich die aus Philadelphia, Pennsylvanien stammende Sängerin Pink auf Platz 1, bei meistverkauften Alben erobert die Band Fall Out Boy auf Anhieb Rang 1!

Die Band Fall Out Boy mit dem brandneu für Deutschland freigeschaltetem, irgendwie leider von den Bildern her nicht so tollen Musikvideo zum eigentlich guten Titel Vulcanoes, Vulcanoes ist ein Track von dem Fall Out Boy USA Nummer 1 Album ‚Save Rock And Roll‘:


Fall Out Boy bei Facebook (6,4 Mio Likes, 185.000 sprechen darüber)

In der Chartwoche 15 (15.04. bis 21.04.2013) konnte Pink von ihrem Hit ‚Just Give Me Reason‚ (dt: Geb mir ’nen Grund) 262.000 Singles in Form von Song Downloads und Maxi Single Downloads verkaufen (Maxi CDs werden in den USA praktisch keine mehr verkauft).
Die Alternativ-Pop-Rock Band Fall Out Boy, aus einem Vorort der Stadt Chicago stammend, brachten es mit ihrem neu erschienenem Album inklusive Vorbestellungen in Chartwoche 15 auf (je nach Quelle) 149.000 bis 154.000 verkaufte Alben (Album Downloads + Album CDs). Das reichte für Rang 1, ist aber im Vergleich eine eher schwache Nummer 1. [Auf deutsche Verhältnisse umgerechnet wären das bei uns rund 50.000 Alben]

Verkaufszahlen der Single Top 5 der USA in Chartwoche 15:

01 Pink mit Just Give Me A Reason / 262.000
02 Macklemore & Ryan Lewis mit Can’t Hold Us / 245.000
03 Rihanna mit Stay / 162.000
04 Macklemore & Ryan Lewis mit Thrift Shop / 147.000
05 Justin Timberlake mit Mirrors / 142.000

Hot Shot Debut in den USA Single Top 100 Charts der meistverkauften Songs (= höchster Neueinsteiger): Daft Punk mit Get Lucky. Der Titel wurde an nur 3 Verkaufstagen 113.000 mal verkauft, davon fast 50% am ersten Verkaufstag. Eine Nummer 1 in Amerika wird es für Daft Punk in den USA jedoch ersteinmal nicht geben. Get Lucky rutschte mittlerweile in den entscheidenden iTunes USA Charts auf Rang 10 ab. Seit fünf Tagen in Folge (also kontinuierlich seit Ersterscheinungstag) liegt der tägliche Marktanteilsverlust bei 10% bis 20%.

In den USA Radio Airplay Charts der Chartwoche 15 führte Bruno Mars mit dem Titel ‚When I Was Your Man‘. In der amerikanischen Verkaufshitparade gab es aber nur Rang 7.

Top 3 der USA Billboard Medien Charts, Singles:
Diese Hitparade wird aus einer nicht genau spezifizierten und nachvollziehbaren Weise aus Verkaufszahlen-Daten, Radioabspieldaten, Videoabspieldaten und Radio-On-Demand Abspieldaten zusammengefrickelt. Wie und auf welche Weise welches Segment gewichtet wird ist geheim…

1 Pink ‚Just Give Me A Reason‘
2 Macklemore ‚Thrift Shop‘
3 Bruno Mars ‚When I Was Your Man‘

Warum Popstar Rihanna als Airplay Nummer 2 und Sales Nummer 3 bei Billboard hinter Bruno Mars auf der 4 gelandet ist, lässt sich nicht wirklich nachvollziehen. Bruno Mars war zwar Airplay Nummer 1, aber mit nur 2% Vorsprung vor Rihannas Stay. Rihanna hingegen lag mit 27% vor Bruno Mars in den Sales…

Verkaufszahlen der Album Top 5 der USA in Chartwoche 15:

Platz 1: Fall Out Boy mit dem Album Save Rock And Roll / Verkaufszahl: 149.000, NEU, Alternativ Pop Rock
Platz 2: Kid Cudi mit dem Album Indicud / Verkaufszahl: 139.000, NEU, HipHop
Platz 3: Justin Timberlake mit dem Album 20/20 Experience / Verkaufszahl: 78.000, Vorwoche: 3, R&B Pop
Platz 4: Blake Shelton mit dem Album Based On A True Story / Verkaufszahl: 42.000, Vorwoche: 5, Country
Platz 5: The Band Perry mit dem Album Pioneer / Verkaufszahl: 37.000, Vorwoche: 6, Country

Für das Erreichen von Platz 10 reichten in Chartwoche 15 in den USA 28.000 verkaufte Alben (umgerechnet auf deutsche Verhältnisse etwa 9.000)
Auf Platz 40 brachte man es mit lediglich 9.900 verkaufte Alben [deutsche Verhältnisse: ca 3.400)

Die Vorwochen Album Nummer 1, die Rockband Paramore entpuppte sich in Woche 15 als Chart Abtaucher. Das neue Album der beliebten Rockband stürzte von 1 auf Platz 12 ab. In den letzten beiden Wochen erreichte die Gesamtverkaufszahl des Albums 132.000 Stück.
Info: Gold gibt es in den USA erst ab 500.000 verkauften Alben. Gold Zertifikationen sind auf Grund des in den vergangenen Jahren stark geschrumpften Albummarktes daher nur noch für wenige Alben zu erreichen, ähnliches gilt selbstverständlich für Platin. In den USA müssen umgerechnet auf deutsche Verhältnisse 65% mehr Alben verkauften werden, um USA Album Gold würdig zu sein. Bei uns gäbe es dafür fast quasi schon Platin.

OLJO-Team

View Comments

  • Rihanna liegt außerhalb der Top 5, da der Song nicht zum streamen auf Sportify verfügbar ist..wie ihr ganzes Album!!!dadurch ist sie natürlich im Nachteil zu den anderen Songs!!

    • Hi Victor
      Korrekt, allerdings ist ihr Vorsprung beim Radio Airplay sehr hoch gewesen, was ein Fehlen bei On-Demand Abspielungen nach Zahl der Hörerkontakte locker ausgleichen müsste. Marktführer in den USA ist nicht Spotify, das schwedische Unternehmen ist dort eher unbedeutend. Zu beachten ist, dass es natürlich möglich ist, dass Billboard das Streamen extrem höher für ihre Chartberechnung bewertet, als man das annehmen sollte. Radio Abspielungen erreichen ja bei weitem mehr Hörer, als es das Streaming jemals schaffen wird (und vor allem ohne Endlosschleifen...). Man weiss zudem eh nicht wie Billboard diese Hot 100 Song Chart zusammenzimmert.
      Ausserdem müsste Rihanna bei Videoviews auch gut im Rennen gelegen haben.
      Die Bevorteilung von Songs, die nicht als On-Demand bzw als Video verfügbar sind ist natürlich ein Problem. Die tatsächliche Popularität eines Songs wird am Ende denn eben doch durch eine Kaufentscheidung entschieden, oder vielleicht noch dadurch, dass man einen gestreamten Song (Audio, oder Video) unter seinen Favoriten abspeichert (Favoritensetzung wird unseres Wissens nach aber von Nielsen gar nicht ermittelt).
      Das Anhören/Ansehen an sich muss nicht als positiv gewertet werden.
      Zudem gibt es bei allen On-Demand Diensten (Audio + Video) eine sehr hohes MÖGLICHES Potential für Chartbeeinflussung durch interessierte Kreise. Bei Vevo z.B. wird unter jedem Video ein 'Sehvorschlag' als Clickfläche eingeblendet. Vevo kann so ohne weiteres ein gewünschtes Video bei Views bis zum geht nicht mehr nach oben pushen. Bei Käufen ist Beeinflussung durch Clickfächen im iTunes Interface auch nicht unüblich, eine tatsächliche Kaufentscheidung durch eine Clickfläche ist aber eher unwahrscheinlich. Nen Videolink clickt man eher, kostet ja nix.
      Eine Kaufentscheidung ist ein glasklar harter Fakt, alles andere sind sehr weiche und ehr unzuverlässige Daten. Ein Apfel ist eben keine Tomate. Uns schmeckt ein Apfel-Tomatenbrei jedenfalls nicht.

      LG
      Dean
      OLJO-Team

  • Das mit Rihanna verstehe ich auch nicht so ganz, Stay hält sich ja kontinuierlich in den Sales und Radio Charts vorne. Macklemore haben ja endlich das Video zu Can´t hold veröffentlicht, das dürfte die Nummer dann auch noch mal in den Charts nach vorne pushen. Gaga und Cher haben ja wie soviele ihre Alben alle in den Herbst verschoben.Beyonce veröffentlicht trotz Tournee einfach keine neue Single was ein großes Fragezeichen aufwirft.

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OLJO-Team

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