Amy MacDonald jammert: Noch keinen Penny verdient – kann das sein?

Die erfolgreiche schottische Sängerin Amy MacDonald (21) jammert auf ihrem offiziellen und teilweise von ihr selbst mit Inhalten bestückten Twitter Account, dass sie ‚bis heute‘ tatsächlich noch nicht ‚einen einzigen Penny‘ an ihrem Millionen-Seller Album This Is The Life verdient hat.
Auch mit Gigs hätte sie ’nichts verdient‘, da alle Einnahmen von einer angeblich kostspieligen Promotionmaschinerie ‚aufgefressen‘ worden sind.


Amy am 27.03.09 in Karlsruhe / © Getty Images

Mit der Geschichte, die uns Amy da auftischt macht sich die gute Amy aber unglücklicherweise zu einer echten Lachnummer. Man kann ja so einiges glauben, aber ausgerechnet das, was sie da auf Twitter zum besten gibt ist ja nun wirklich absolut unglaubwürdig.
Ihr Album wurde allein in Europa ca 2,5 Millionen mal verkauft (weltweit 2,7 Millionen mal), was einem Bruttoumsatz von etwa 33 MILLIONEN Euro ergibt. Und da soll für Amy MacDonald nicht ein Cent abgefallen sein? Also bitte…das glaubt doch keiner…

Die durchschnittlich an Interpreten + Komponisten gezahlten Tantiemen liegen bei 7-10% des Tonträger-Bruttoumsatzes, das dürften also 2,5 bis 3,5 Millionen Euro gewesen sein. Von den besagten 33 Millionen Euro werden auch im allgemeinen die Promotionsaufwendungen bestritten, nicht etwa von den Tantiemen des Komponisten…
Hinzu kommen die Einnahmen, die die Singleveröffentlichungen erbracht haben. Da dürften auch nochmal mindestens eine viertel Million Euro an Vergütungen für Amy persönlich angefallen sein. Obendrauf kommen noch die Tantiemenausschüttungen der Verwertungsgesellschaften z.B. der GEMA. Für jeden Einsatz eines von Amy MacDonald komponierten Titels im Radio, Fernsehen, oder bei sonstigen öffentlichen Veranstaltungen erhält Amy Geld, da sie eben die Komponistin der meisten der Songs ihres Albums ist (unter anderem auch von ihrem EU Nr. 1 Hit This s The Life).

Wir würden Amy auf jeden Fall dringend bitten ihre Kontobewegungen und auch ihre Verträge mit den Musikkonzernen und Promotionfirmen zu kontrollieren. Kann ja nicht sein, dass sich alle ne goldene Nase verdienen und die arme Amy endet bei Hartz IV und muss demnächst wieder bei Papa und Mama einziehen…

Newsquelle: Yahoo UK

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