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ESC 2016 Finale: LETZTER Platz geht an Deutschland

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ESC 2016 Finale:

Verheerend! Schon wieder Letzter!

Zum zweiten mal nach 44 Jahren kann ein Land beim ESC 2016 zwei Jahre hintereinander nur den letzten Platz im ESC Finale erreichen.

Es ist Deutschland.

In übereinstimmender Eintracht, sowohl in der Bewertung durch die äusserst ominösen Jurys, als auch der votenden Zuschauer, erreichte TVoG Castingshowact Jamie-Lee Kriewitz, aus einem Kaff bei Hannover stammend, mit ihrer dürftigen Ballade ‚Ghost‘ den allerletzten Platz (bei 26 Startern). Im Vorjahr war dieses ‚Kunststück‘ der deutschen Teilnehmerin Ann Sophie Dürmeyer gelungen. Beide haben Songs, die von Songschreiberteams des Musikkonzern Universal geschrieben wurden, gesungen.

Der Misserfolg kam mit Ansage. Die Datenlage hatte schon Wochen vor dem Finale sehr stark nach ‚letzter Platz für Deutschland‘ gerochen.
Mit 11 Punkten konnte zwar dank des neues Votingsystem der 0 Punkte Niederschlag vermieden werden, aber nach altem Sytem wären auch diesmal wahrscheinlich nur 0 bei rumgekommen.

Jamie-Lee, die sich selbst und ungefragt als ESC Kandidatin ins Spiel gebracht hatte (wahrscheinlich sogar freiwillig) ist ihr Vabanquespiel nicht gut bekommen. Der unerschütterliche Glaube einen erfolgversprechenden Song im Köcher zu haben, hat sich endgültig als Irrglaube erwiesen.
Obwohl…wir nehmen mal an, dass Jamie-Lee es nie verstehen wird, warum sie Letzte geworden ist. Die Konsequenzen für ihre Karriere werden weitreichend sein. Jede Wette, dass Universal mit Jamie-Lee nichts mehr veröffentlichen wird.

Wir hatten stets davor gewarnt mit ‚Ghost‘ beim ESC etwas reissen zu wollen.

Unerträglich ist die Grütze, die im ARD Fernsehen und z.B. auch auf eurovision.de zum Abschneiden Jamie-Lees erzählt wird. Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Klar, keiner hat es verdient Letzter zu werden, aber auch nicht jeder sollte zum ESC.
Jemand, der auf der Bühne Ausstrahlung hat soll mit einem hitverdächtigen Song, zumindest aber mit einem aussergewöhnlichen Song für Deutschland zum ESC. Künstler-Potential ist in Deutschland mehr als genug vorhanden.

Reform des deutschen ESC Vorentscheids dringender denn je!

Wir fordern unbedingt, dass nun aus den Ergebnissen der letzten Jahre Konsequenzen zu ziehen sind. Diese müssen umfassend sein. Die Leute, die damit bis jetzt zu tun hatten müssen von dieser Aufgabe entbunden werden. Für Universal würden wir ein Aussetzen der Teilnahme dringend empfehlen. Wer bewiesen hat, dass er es nicht kann, der muss pausieren. Dazu gibt es nichts weiter zu sagen!

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Renania says:

16. Mai 2016 at 00:04

Insofern hattet Ihr natürlich recht - auch ohne Buchmacher - bei diversen vorab-Befragungen in Portalen oder Gruppen lagen die TOP 5 fast so wie das Ergebnis jetzt zeigt.
Den letzten Platz hätte der deutsche Song nicht unbedingt haben müssen, aber wenn man aus Fehlern nix lernt, bleibt das eben so.
Der Song war durch den Gewinn bei THE VOICE bekannt und in Deutschland knapp in die TOP 10 gelandet.
Bei allem Wohlwollen mit dem Mädel - sie hätte wenn sie durch den Vorentscheid gemusst hätte - den Abend nicht statt gefunden.
Da wird sich der NDR was einfallen lassen müssen, evtl. mal etwas mehr umschauen und auch was wagen - warum immer THE VOICE ? Dabei bleib ich froh das sie Daniel Schuhmacher im letzten Jahr nicht genommen haben, gesanglich und auch vom Song her, der letzte Platz wäre das nicht. Nur die TOP 10 reichen Deutschland ja auch selten, also warten wir mal gespannt was nun wird ;)
David says:

15. Mai 2016 at 11:05

Kommt mit konkreten Verbesserungsvorschlägen. Unerträglich das sinnlose Herunterschreiben.
Jamie-Lee hatte eine wirklich gute Performance und war nicht mies. Ihr Song war Durchschnittlich, so war es aber England zum Beispiel auch!

Staaten mit sehr guten Songs taten sich ebenfalls schwer und zu diskutieren warum, ist halt relativ sinnbefreit, denn es ist einfache in Abend voller Spaß und Vielfalt! Echt anstrengend, wenn ihr kaum berichtet und dann 3 Beiträge raushaut, die alle einfach alles nur kacke finden und sämtlichen Liedern die Chartfähigkeit absprecht. Dem ist einfach nicht so.
- OLJO-Team says:
  
  15. Mai 2016 at 12:53
  
  Hi David
  was den deutschen ESC Vorentscheid angeht haben wir Verbesserungsvorschläge schon oft hier kommuniziert. Ist doch logisch, dass sich was ändern muss.
  
  Wir müssen dir leider sagen, dass wir dieses Fiasko mit Jamie-Lee schon befürchtet bis erwartet hatten, als erstmals klar wurde, dass Jamie-Lee zum deutschen ESC Vorentscheid zugelassen werden würde. Wir haben Platz 22 erwartet, also nicht den letzten Platz. Falls du hier, oder bei Facebook mitgelesen hast, wussten wir allerdings nicht aus welchen Ländern die Punkte für eine bessere Platzierung hätten kommen sollen. Am Ende gab es Punkte aus der Schweiz(8) und Österreich (2) durch das Televoting und 1 Punkt von der georgischen Jury.
  
  Es sind im ESC Endtableau doch genau die 3 Länder vorne, die dort von den Buchmachern zum Beispiel erwartet wurden (allerdings in einer anderen Reihenfolge). Wir hatten die Ukraine dort nicht gesehen.
  
  'Ghost' erreicht eben nichtmal ESC Final-Durchschnitt.
  Promo im Ausland gab es keine. Es gab kein professionelles Musikvideo mit dem man zusätzliches Votingpotential hätte erreichen können.
  Die Bühnenperformance beschreiben wir mit 'fehlender Aura'.
  Uns ist natürlich klar, dass Fans das alles mit einer rosaroten Brille auf ganz anders sehen.
  Wir haben keineswegs sämtlichen ESC Final-Liedern die Chartfähigkeit abgesprochen, sondern dem Siegerlied. Die Fakten sind halt so.
  Unser Augenmerk richtet sich auf die kommerzielle Relevanz von ESC Finalsongs usw.
  Klar ist es eine super Show gewesen, die über weite Strecken recht unterhaltsam war.
  
  LG
  Dean
  OLJO-Team