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Der Indira Fall: Ungereimtheiten ihrer USA Abschiebungsstory

Der Fall der bei der Einreise in die USA (Miami Flughafen) festgenommenen Sängerin Indira Weiss (Bro’Sis) wift einige Fragen auf. Die Festnahme der Sängerin und ihre nachfolgende umgehende Abschiebung durch die Einreisebehörde der USA ist zwar nicht zu bestreiten. Die Ursache dieser Festnahme ist aber doch etwas undurchsichtig. Indira gibt an festgenommen worden zu sein, da sie gegen Einreisebestimmungen der USA verstoßen habe. Vertreter der US Behörde vermuteten laut Indiras Angaben, dass Indira in den USA einer zuvor nicht angemeldeten Erwerbstätigkeit für einen deutschen Fernsehsender nachgehen wollte. Indira hingegen behauptete nur für eine Woche in Miami bei Freunden Urlaub hätte machen zu wollen. Frage ist nun, wie die US Behörde auf eine berufliche Tätigkeit von Indira Weiss in den USA überhaupt hätte schliessen sollen. Nach unserer eigenen Erfahrung bei der Einreise in die USA reicht die Angabe der Hoteladresse in den USA und die Antwort ‚Nein‘ bei der Frage des Einreiseformulars anzukreuzen, ob in den USA einer wie auch immer gearteten Erwerbstätigkeit nachgegangen werden soll. Ein Einreisebamter befragt im Normalfall den Einreisenden kurz nach dem Zweck der Reise in die USA. Indira müsste sich demnach also bei der ersten und der dann wohl erfolgten gesonderten Befragung in Widersprüche verwickelt haben und so den Verdacht des Beamten erregt zu haben. Gesonderte Befragungen sind nichts Ungewöhnliches und kommen in den letzten Jahren auf Grund der Aufstockung des Personals und der Verschärfung der Bestimmungen immer öfter vor.
Einfach so, wird in den USA auf jeden Fall aber niemand bei der Einreise gleich festgenommen. Da müssen schon gewisse und erhebliche Verdachtsmomente vorgelegen haben. Schon der begründete Verdacht reicht allerdings den US Einreisebehörden einem Touristen die Einreise in die USA zu verweigern.

Wie deutsche Medien meldeten soll Indira eine Zusammenarbeit mit der Auswanderersendung Goodbye Deutschland des deutschen TV Senders Vox so gut wie unterschriftsreif geplant haben. Irgendwie muss die Behörde wohl davon Wind bekommen haben…
Übrigens ist auch in Deutschland die Einreise für visumpflichtige Ausländer zum Zwecke der nicht angemeldeten Arbeitsaufnahme streng untersagt. Auch bei uns wird bei Verdacht meist umgehend abgeschoben.

Interessant in diesem Zusammenhang ist Indiras Aussage sich in den USA ‚ein neues Leben‘ aufbauen zu wollen. Eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung für die USA ist für Deutsche jedoch nur schwer erhältlich. Indira wird sich nun auf Dauer mit der grauen deutschen Realität abfinden müssen. Eine Wiedereinreise in die USA ist ihr auf Jahre hinaus nicht mehr möglich.

Äusserst ungewöhnlich ist, dass es Indira gelang ihr Handy mit in eine haftähnliche Zelle zu bringen. Der Besitz und die Benutzung von Handys ist verdächtigen Personen in Gewahrsam in den USA strengstens untersagt. Die Behauptung von Indira sie hätte ihr Handy ‚im Slip‘ mit in den Gewahrsam geschmuggelt ist gelinde gesagt ein wenig gewagt. Man denke allein an die intensiven Leibesvisitationen. Dass da ausgerechnet ein Handy unentdeckt bleiben sollte ist doch sehr unwahrscheinlich.

Stellungnahmen der US Behörden liegen zu Indiras Fall keine vor.

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Britta Stahl says:

21. Januar 2010 at 09:15

Jedenfalls hat Indira jetzt wieder eine Geschichte zu erzählen, die sie sicherlich bei jeder Gelegenheit in deutschen Fernsehsendungen und Radioshows zum Besten geben wird - damit hat sie doch erreicht was sie wollte, Publicity, die sie wieder für eine gewisse Weile ernähren wird.