Wie von unserer Community im Voting vorhergesehen, hat sich der Elektro Pop Titel Taken By A Stranger im Finale der Showserie Unser Song Für Deutschland, das heute Abend in der ARD übertragen wurde, als deutscher Eurovisionsbeitrag 2011 durchgesetzt. Der erfolgversprechend, erfrischend anders klingende Song, den Eurovisionssiegerin Lena Meyer-Landrut insgesamt in der Sendung 3mal live performte, setzte sich im Finale des Finales mit 79% sehr deutlich gegen die Ballade Push Forward durch. Einen ausführlichen Bericht über das USFD Finale erscheint in unserem Blog morgen früh.
Schon im Vorfeld des Unser Song Für Deutschland Finales galt Taken By A Stranger als klar favorisiert, auch alle von uns ermittelten Daten wiesen auf einen Sieg dieses Titels hin. Auch die Reaktion des Publikums am heutigen Abend vor Ort in Köln war klar fokussiert auf Taken By A Stranger. Ganz zu schweigen antürlich von Lena Mentor Raab, der alles daran setzte Taken By A Stranger auch ja durchzubekommen.
Wir wünschen Lena viel Erfolg beim Eurovisions Finale am 14.05.2011. Es sieht gar nicht so schlecht aus mit einem guten Abschneiden Lenas beim Heim-ESC in Düsseldorf. Taken By A Stranger ist ein toller Song, der sich wohltuend vom üblichen Popeinerlei des Eurovision Song Contest abheben wird.
Erste Chartdaten folgen in unserem Blog in Kürze! Vorab: Lena hat im Moment schon Platz 10 bei iTunes erreicht.
Eurovision 2011: Spooky Lena für Deutschland mit Taken By A Stranger
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Es wäre schön @Dean wenn Universal etwas mehr Geld in ein schönes „Taken by a stranger“ Video investieren würde. Ein bisschen spooky und am besten mit einem überraschenden Ende. Lena schauspielert ja gerne. Das gemeckert werden wird ist klar. Wer erfolgreich ist gilt auch in Deutschland nie als „cool“, sicher spielt auch der Neid Faktor eine Rolle. Und viele Leute hören sich gewisse Musik bzw. schauen gewisse Filme erst gar nicht an. Poistiv fand ich Raabs Verhalten!
Er wusste genau – Taken ist der Song. Seine Nummern wären gut angekommen für Platz 10. Aber der Song bleibt eher haften. Deutschland galt ja lange als uncool. Mittlerweile gilt Berlin selbst in den USA wieder als Hip und die Musik aus Deutschland sollte sich auch so anhören!
Für die anderen Shops wurde anscheinend die Anzeige für die Einzeldownloads in den Songcharts noch nicht freigeschaltet. Find ich ziemlich blöd, da man so gar nicht sehen kann, wie der song in den anderen shops abschneidet.
Folgt morgen auch eure in der rechten Box angekündigte Downloadchart? 😉
LG und gute Nacht!
Ach ich meine bei diesem Phenomen nicht nur das Musikgeschäft ^^
Es findet sich überall wieder, ob beim Sport , nun ind er Musik oder auch in der Politik, halt überall wo jemand Deutschland vertritt. Manche sagen dieses Verhalten sei ein Überbleibsel aus unserer Kriegsreichen vergangenheit, da andere Kulturen/Länder diese Probleme nicht haben und in der Regel alle offen hinter ihren Vertretern stehen.
Das ist Deutschland meint hier nur, das ist eine deutsche Eigenart die uns leider einzigartig macht.
Ich erinnere mich noch an die Formal 1 wo ein M Schumacher trotz all seiner Erfolge immer und immer wieder Beissattacken seiner Landsleute ertragen muss, wo er aber gleichzeitig in Italien gefeiert wird, wie ein Nationalheld. Das ist ein schönes Beispiel für den Kontrast dieses so typisch deutschen Phenomens.
Nebenbei sind die die ihre schlechte Meinung kund tun selten fundierte Konsumenten, sondern das „seichte Volk“ dass sich kaum traut sich intensiver mit der Masse zu beschäftigen. Und je weniger man nachdenkt, je intuitiver man handelt, desdo leichter lässt sich ein Kultuspezifisches Verhalten/Phenomen herauskristallisieren.
Mich nervt eben nur dieses ewige herumgenörgle von Leuten die so sehr Angst davor haben sich für Deutschland zu schämen (denn sie identifizieren sich alle mit Lena) dass sie schon vorher alles schlecht reden müssen.
Man hat in Deutschland als Deutscher Angst, all sein Herzblut öffentlich in deutsche Abgesanten zu stecken. Man kann den Gedanken wohl nicht ertragen sich offen zu identifizieren und dabei “unterzugehen“ auch wenn das nicht zwingend passieren muss. Aus dieser Angst entsteht dann der Drang den Vertreter, mit dem man sich eigentlich identifizieren möchte, schlecht zu machen um nach einer eventueller Niderlage weniger blöd dazustehen oder das ganze mit einem „Hab ich doch gesagt“ zu krönen.
Und wenns dann doch klappt, ist es entweder alles Schiebung, Betrug, die Konkurrenz war scheisse oder man zieht sich zurüeck und freut sich heimlich.
Das ist Deutschland.
Nun die deutschen meckern gerne. Der Song ist schon sehr gut, egal wo der Song landet – man wird sich nicht schämen müssen.
Ein schöner Titel über den sich alle unterhalten werden, der viel Aufmerksamkeit erregen wird und Germany viel Publicity einbringt.
Alles was mich nervt sind die ‚Deutschen‘ die ihre eigene Vertreterin in internationalen Communities öffentlich runter machen müssen. Ein schönes Beispiel für die Theorie der „sich selbst erfüllenden Phrophezeiung“.
Die Berliner Kunstszene ist sehr hip.
Aber wen man an Berlin und Musik denke, fällt mir immer zuerst Sido ein.
(obwohl es auch noch einpaar gute Bands gibt)