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verfasst von OLJO-Team

Staun: Landet Adele Nr 1 Album Hit des Jahres in Deutschland?

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Adele Jahres Nummer 1, oder was?
Überraschendes stellen wir bei der deutschen Musikindustrie fest. Dort ist ‚im großen Stil‘ das Jahresend Informationschaos ausgebrochen. Es wird fleissig mit Platin und Nebelkerzen um sich geworfen.

Aktuellste Mitteilungen der Musikindustrie lassen ohne weiteres den Schluss zu, dass das Soul-Pop Album ‚25‚ der britischen Popstar-Sängerin Adele in diesem Jahr das meistverkaufte Album in Deutschland sein wird. Warum das?

Sehr verwundert müssen wir feststellen, dass Schlagerstar Helene Fischer von der Musikindustrie soeben ’nur‘ mit 4fach Platin (für mehr als 800.000 verkaufte Alben ihres im Musicalstil gehaltenen Cover Albums ‚Weihnachten‘) ausgezeichnet wurde und damit im Rennen um den Album-Jahresbestseller auf den ersten Augenschein (aber eben hochoffiziell zertifiziert) ziemlich ins Hintertreffen geraten ist. Das muss man als Überraschung werten!

4fach meets 5fach and loses:

Bereits vor gut einer Woche nämlich wurde das Album ‚25‚ von Adele mit 5fach Platin offiziell von der deutschen Musikindustrie zertifiziert (für mehr als 1 Mio verkaufte Alben).
Es tut sich da eine unerklärliche Informations-Diskrepanz auf. Offiziell ließ die deutsche Musikindustrie kürzlich verlautbaren, dass ‚Weihnachten‘ uneinholbare Jahres Nummer 1 in Deutschland sein wird. Das wurde bereits schon vor fast 2 Wochen gemeldet. Allerdings ‚uneinholbar‘ im Bereich ‚mit dem Verkauf eines Albums erzielter Umsatz in Euro‚. Das wird gerne mal als Informationsbeigabe vergessen. Von allgemeinem Interesse ist aber nicht der erzielte Umsatz, sondern die Zahl der verkauften Alben…

Wie uneinholbar ist eigentlich uneinholbar?

Im Schnitt kostete das Fischer Album ‚Weihnachten‘ in den vergangenen Wochen nach unseren Ermittlungen 17,69€. Bei 800.000 verkauften Alben wären das 14,15 Mio € Bruttoumsatz.
Adeles ’25‘ kommt mindestens auf 1 Mio Alben. Macht bei einem Durchschnittspreis von 13,38€ einen Umsatz von 13,38 Mio €.
Wenn das ein uneinholbarer Vorsprung sein soll, können wir nur süffisant Lächeln. Es sind nur 5,8%. Sonderlich viel ist das nicht. ‚Uneinholbar‘ müsste irgendwie anders aussehen.

Das spielt aber eh keine sonderliche Rolle. Entscheidend sind die Verkaufszahlen! Umsatzwerte interessieren niemanden.
Es führt mit anscheinend uneinholbarem Vorsprung Adele mit ’25‘. Man wundert sich.
1 Mio + (vor fast 2 Wochen) fürs proppere Adelchen zu 0,8 Mio + (seit vorgestern) für die gelenkige Lächlerin Fischerin. Wie kann das denn sein?
Anfragen unsererseits zur Klärung der Materie an die Plattenfirmen Universal (Helene Fischer) und XL Recordings/Beggars Group (Adele) blieben, wen wundert’s schon, bis auf standard-bla-bla unbeantwortet.

Frage aller Fragen: stimmts oder stimmts nicht?

Unklar bei beiden Alben ist, in welchem Ermittlungszeitraum die zertifizierbaren Verkaufszahlenwerte denn erhoben wurden. Das ist Geheimsache!

Warum hat Universal für Weihnachten ’nur‘ 4fach Platin zertifizieren können, wenn die Universal Leute selber in der Gold/Platin Datenbank der Musikindustrie leicht nachlesen können, dass Adele bereits vor Tagen 5fach Platin zertifiziert wurde. Ausgesprochen wundersam ist das.

Sind vielleicht beide Zertifizierungen quasi ‚gelogen‘ und haben beide Damen noch gar nicht so viele Alben, wie die Zertifizierungen suggerieren, tatsächlich auch an zahlende Endkunden verkauft? Dafür gibt es zwar Argumente, es lässt sich aber nicht abschliessend beurteilen. Man muss daher die Fakten zunächst so dastehen lassen, wie sie veröffentlicht sind. Adele Jahres 1, Fischer Jahres 2 bei meistverkauften Alben des Jahres 2015.

Adele und Helene, ein Märchen.

Wir haben halt Weihnachtszeit, es ist eben Zeit für Märchen.

Es war einmal….das Märchen von der blonden holden Strahllächlerin Helene und ihrer etwas pummelig geratenen Schwipp-Stiefschwester Adele von überm Kanal. Das etwas ungleiche Paar balgte sich singend wie die Kesselflickerinnen um den größten platinen Glanz. Die eine hat mehr, die andere hat weniger um den Hals. Es glänzt so schön. Blink hier, blink da, blitzi blitzi. Doch oh weh, sagt die eine doch glatt ‚ätsch mein Platin ist teuerer als Deins. Gewonnen! Hehee‘. Sagt die andere ‚Teurer? Das sieht man aber gar nicht. Mehr sieht man. und mehr hab ich. Du mich auch ätsch‘.
Das Ende der G’schicht: beide Mädels gehen trotz vorheriger Streitigkeit Hand in Hand mit Mutter Musica am Weihnachtsabend durch sanftes Schneetreiben zur festlich geschmückten Kapelle am Ende des Dorfes und hören das Weihnachts-Oratorium. Als der Klingelbeutel herumgeht schauen sich Hel und Adl ergriffen an, nicken sich zu, nehmen ihr glänzendes Geschmeide vom Hals, legen alles in den Klingelbeutel und sagen leise mit Tränchen in den Äugelein ‚Vergelts Gott diese Musik hat es wirklich verdient‘. 🙂 Frohes Fest!

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chris
chris
31. Dezember 2015 15:48

und zum thema „unvoreingenommen“
als ich es das allererste mal hörte, wusste ich nicht dass es von bieber ist, aber fands dadurch NOCH langweliger
als ich dann wusste „aah! die neue vom bieber“ hab ich mit ein bisschen gutem willen der sache noch zumindest das „najaaaa…wird sicher gut produziert worden sein“ abgewinnen

Erik
Erik
30. Dezember 2015 17:20

Wie Billboard bekanntgab verdiente Andre Rieu am meisten mit seiner Tournee auf die Konzerte umgerechnet. Platz 2 belegt Paul McCartney.

Erik
Erik
30. Dezember 2015 12:40

Der Erfolg von Justin Bieber ist schon enorm, Selbst in Deutschland nach wie vor ein grosser Hit. Uk und USA die Top 2 belegt und das sind ja Verkäufe und kein Streaming. Super Album Purpose, Justin hat eh das Glück das er eine vielseitig einsetzbare Stimme hat. Rockballade ala Ed Sheeran Love yourself, Pop, Pop Dance wie Sorry.

Persönlich warte ja sehr auf neues von Gossip. Eines meiner Lieblingsalben der letzten Jahre war Emergency

Dominik
Dominik
30. Dezember 2015 12:39

Schock: DJ Guru Josh mit nur 51 Jahren gestorben! bürgerlich: Paul Walden.
Jeder kennt Infinity und seine ganzen Neuauflagen.

oli
oli
30. Dezember 2015 10:27

Offizielle Deutsche Midweek-Charts:

Adele mit Doppelführung (zuletzt 1 Woche vom 27. November – 3. Dezember)!!!

Höchster Neueinstieg in den Single Midweek-Charts: Andreas Gabalier mit „Hulapalu“ von 0 auf 17! Erst sein zweiter TOP 20 Hit!

Dominik
Dominik
30. Dezember 2015 01:03

Und während Adele weiterhin konstant ihre Rekorde einfährt, ist auch der Bieber nicht untätig. Adele dreht zum Neunten Mal sowohl in den USA als auch in Deutschland mit „Hello“ einsam ihre Runden an der Spitze. In Deutschland hielt sie Glasperlenspiel erfolgreich von der Spitze fern in den USA hat Justin Bieber seit Wochen das Nachsehen. Allerdings legt er wie die Wochen zuvor gleich 3 Hits in den amerikanischen Top5 ab! Zusätzlich hat er noch einige Songs im unteren Teil der Hot100.

JSom
JSom
30. Dezember 2015 01:02

Wer sich die diesjährige Helene-Fischer-Show angeschaut hat, mag sich wie bei einer Dauerwerbesendung für nationale Pop-Acts und internationale Stars aus dem Hause Universal vorgekommen sein. Wenn man bedenkt, dass die Sendung mal hauptsächlich klassisches Schlagerpublikum hatte, schon eine bemerkenswerte Entwicklung.

Marktanteil 14-49 Jährige (Marktanteil ab 3 Jahren)

2011 6,8 % (15,6 %)
2012 8,4 % (17,9 %)
2013 9,5 % (16,2%)
2014 14,7 % (21,4%) (letzter Fernsehauftritt von Udo Jürgens)
2015 13,0 % (19,2%)

Da es ohne die Raab-Shows und „Wetten dass“ kaum noch Möglichkeiten gibt, nationale Acts vor „jüngerem“ (14-49 Jährige) Prime-Time-Zuschauern zu promoten, sollte Universal ihrer Schlager/Pop-Cash Cow vielleicht demnächst mal eine diamantene Ehrenplatte für besondere Verdienste verleihen.

Dominik
Dominik
30. Dezember 2015 00:47

Auch die United World Jahrescharts sind da: An der Spitze mit etwas mehr als 14,2 Mio. Einheiten, keine Frage, die großartige Adele. Es folgt Taylor Swift mit gut 10 Mio. verkauften Exemplaren weniger, ihr 2014 veröffentlichtes Album „1989“ wird Zweiter! Drei Herren auf den Plätzen 3, 4 und 5 (Ed Sheeran / Sam SMith / Justin Bieber), Helene mit „Weihnachten“ auf der 35 knapp hinter Louane und noch vor Madonna (Rebel Heart / 2014) und David Guetta (Listen / 2014) Bei den SIngles keine Überraschung es liegen die ganz großen US Hits vorne die dort wochenlang die Spitze besetzten … So führt Mark Ronson sehr sehr deutlich mit gut 12,5 Mio. Einheiten vor OMI und Wiz Khalifa die auf gut 8,2 Mio. kommen! Es folgen Ed Sheeran (Thinking Out Loud), Adele (Hello) und Ellie Goulding (Love me ike you do). Die einzige deutsche Beteiligung als Lead Artist findet sich auf der 39 mit „Ain’t Nobody“ von Felix Jaehn. Merkwürdig das es Robin Schulz offenbar mit „Sugar“ nicht in die Top40 geschafft hat. Auch komisch: Kygo kommt gar nicht vor. Da zeigt sich einfach, dass wenn die Unterstützung in den USA fehlt kann man kaum nen Welthit schaffen. So schafft es… Weiterlesen »