Charts Deutschland aktuell
verfasst von OLJO-Team

Chart Überblick Deutschland Singles KW 43: Avicii bleibt auf Platz 1

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In der gestern abgelaufenen Chartwoche 43 verbleibt der schwedische DJ und Musikproduzent Avicii mit dem Country-angehauchten Dance Hit Hey Brother gemäß unseren recht zuverlässigen Ermittlungen auf Platz 1 der deutschen Single Charts (Downloads). Die Verkaufszahl für den Avicii Titel fällt durchschnittlich aus. Fast genau 40.000 mal wurde Hey Brother in der vergangenen Chartwoche verkauft. Entsprechend unseren Hochrechnungen hat Hey Brother gerechnet in erreichtem Umsatz in € rund 8.500 € Vorsprung vor dem bei uns auf Rang 2 platzierten Titel ‚Jubel‚ des französischen Duos Klingande. Das entspräche etwa 3.500 verkauften Maxi CDs. In den ‚offiziellen Single Charts‘ könnte daher Jubel auch in KW 43 mit Glück ganz knapp an Avicii vorbeiziehen.
Platz 3 gibt es für den Briten James Blunt mit Bonfire Heart.
Höchster Neueinsteiger ist Prince Kay One mit ‚Keep Calm‚. Die neue Single des ‚bald DSDS Jurors‘ (Intimfeind seines einstigen Gönners Bushido) fand in der ersten Woche bundesweit geschätzt 11.000 Käufer. Besonders gut (1 Tag sogar Platz 1) lief Keep Calm bei iTunes Deutschland.
Kay One ist zudem in der laufenden Chartwoche 44 als Neueinsteiger Anwärter auf die Album Nummer 1 in Deutschland.

Hier die deutschen Single Top 200/KW 43 abchecken

Auch in Woche 43 beeinflusste besonders die Preisgestaltung bei iTunes Deutschland die Single Charts erheblich. Songs, deren Preis für die betreffende Woche 43 auf 0,69€ gesenkt wurden, konnten ihre Verkaufszahlen z.T. dramatisch steigern. Das betraf in den Top 20 u.a.: Run Boy Run (Woodkid), Royals (Lorde) und Timber (Pitbull), im mittleren Bereich der Charts z.b.: Drake, Ylvis, Revolverheld und viele andere. Undurchschaubar bleibt, warum wann für welchen Titel der Preis gesenkt wird und warum für bestimmte Titel der Preis nie gesenkt wird. Irgendwas wird man in den Plattenfirmenzentralen mit den Preissenkungen aber bezwecken wollen. Ein Dchielen auf eine gute Platzierung in den offiziellen Charts kann das eigentlich nicht sein, da ja in den ‚offiziellen Charts‘ die Platzierung nicht nach Stückzahl, sondern weitgehend nach erzieltem Umsatz in Euro errechnet wird.

Wichtige Vorankündigung

In Kürze wird OLJO ein erweitertes Single Chart Angebot liefern. Neben der zentralen Single Chart und der schon länger bestehenden Single Schlager Chart wird es einiges Neues geben:
absolut exklusiv nur bei OLJO: die Deutsche Rap Super Charts. Wer ist der deutsche Rap Hit King, oder die rappende Hit Queen der Woche?
auch exklusiv: die Dance Single Charts und die Rock/Alternativ Single Charts.

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57 Comments
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angel
angel
12. November 2013 20:22

und die Jungs vom Oljo-Blog sind schon wieder seit fast drei Wochen untergetaucht…..
kümmert sich überhaupt zwischendurch irgendjemand um diese Seiten ????

chris
chris
11. November 2013 18:23

Und mal wieder geben mir die Zahlen recht:
Gerade einmal 70.000!!!!!!!! (nein ich habe keine Null vergessen, sage und schreibe siebzig tausend) GESAMT Zuschauer wollten bei Viva die MTV Awards sehen! Das ist DEUTLICH unter dem Senderschnitt!

Tja, wenn MTV Europe meint sich den zweitgrößten Musikmarkt ihres Zielgebietes vergraulen zu müssen, hier haben sie die Quittung :-))

Freut mich !

chris
chris
11. November 2013 16:17

nochmal, Erik: WER die Käufer sind ist genau so egal, als wenn du Mercedes Benz erzählen würdest „Euer Umsatz ist ja nix wert, denn Eure Kunden sind ja alle über 50“

Umsatz zählt. Punkt! Wir sprechen hier von einer Industrie! Und die Lebt von UMSATZ und nicht davon sich zu durchdenken wie alt die Kunden sind.
und Du kannst mir nicht ernsthaft erzählen wollen dass im Schnitt Amerikanische Künstler langfristiger in den Charts vertreten sind als Deutsche.

Was seit JAHREN dein Problem damit ist, dass man in seinem Land die Musik der eigenen Künstler mag, anstatt sich das überstülpen zu lassen was die Massenmedien uns diktieren, werde ich eh nie verstehen.

Erik
Erik
11. November 2013 12:29

Die LP Charts sind ja hausgemacht in Deutschland durch Senioren und andere vermögende Gruppen, was zählt sind hits reale Evergreens und nicht der fakt das 100..000 ständig irgendein Album eines deutschen Rap Künstlers kaufen. Auch die deutschen Nummer 1 kurz zeit Hits der Ärzte könnte ich Dir weder nennen – eine Woche auf die 1 gekauft – 3 Wochen später nimmer Top 10.
Depeche Mode von null auf 2 – nächste Woche 19, danach 49.. das ist eine Form von Realität in deutschen Landen.
Die deutschen LP Charts kann man eh seit knapp 3 Jahren in die Tonne kicken. So viel Sondermüll war selten in den Charts. Nahezu jeder Schlagerfuzi könnte es auf die 1 schaffen.

chris
chris
11. November 2013 11:52

„schau dir mal an wieviel der deutschen Top10 deutsche Produktionen sind“

Ähm…aktuell genau die Hälfte der deutschen LP Charts (nur mal so nebenbei)
Und wenn man Sunrise Avenue dazu zählt, die ja auch beinahe ein deutscher Act sind, weil sie ausschließlich in Deutschland stattfinden (und entsprechend von hier aus vermarktet werden) sind es 6 von 10.

genau EINER ist aus den USA (linkin Park)!

Und wenn man die EUROPA Awards ausrichtet, sollte man sich ja wohl MINDESTENS nach den ZWEI GRÖSSTEN Musikmärkten Europas richten können

chris
chris
11. November 2013 11:47

James Arthur, John Newman, Emeli Sande, Passenger, Elle Goulding, Olly Murs, James Blunt…das ist doch alles europäischer Mist den kein Mensch braucht und von denen man in den letzten 12 Jahren eh nix gehört hat in Europa…wozu dann auch zu den EMAs!!

Weg damit von den Bildflächen der EMAs , richtig so…was wir brauchen sind Katy Perry, LMFAO und Miley Cyrus!
GEEENAUUUU!!!!

LOL!!!

chris
chris
11. November 2013 11:43

ja ihr habt recht!
alles was nicht amerikanisch ist, sollte generell aus den tv kanälen verbannt werden

Erik
Erik
11. November 2013 09:21

Mein lieber guck dir mal die Charts an. Schau mal wie viele der Nummer 1 und Top 10 Singles in Deutschland aus deutscher Produktion sind- wie kurz der Aufenthalt der meisten Songs in den Top 30 aus deutscher Feder ist.
In anderen Ländern ist das auch nicht viel anders. Es soll ein attaktiver Abend mit den hits des Jahres geboten werden und keine vermurksten nationalen Produktionen.