Eurovision 2011
verfasst von OLJO-Team

Eurovision Song Contest 2011: Kartenvorverkauf skandalös

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Chaotische Zustände beim heute gestarteten Kartenvorverkauf für den im Jahr 2011 in Düsseldorf stattfindenden Eurovision Song Contest verärgern viele an Karten interessierte Fans. Alle Karten für das Finale des Eurovision Song Contest sind lachhafterweise bereits ausverkauft (bergeweise Ticktes tauchen aber bei Ebay auf…). Skandalös!
Stundenlang durch ein zu hohes Anfragevolumen lahmgelegte Server des einzigen Kartenanbieters DTicket liessen die Wut der Fans regelrecht überschäumen. Wer, ausser professionelle Aufkäufer konnte die Final Karten eigentlich kaufen? Die Krone aufgesetzt wird dem durch Graumarktticketpreise die jeder Beschreibung spotten.
 
An günstige Eurovision Final Tickets zu gelangen wird wohl für viele sehr schwierig werden, da diese ja offizell bereits ausverkauft sind…. Professionell agierende Kartenaufkäufer, die ihre im großen Stil eingekauften Karten bei Ebay & Konsorten mit horrendem Gewinnaufschlag weiterveräußern sind da ‚der letzte Ausweg‘. Die Aufschläge die manche der Ebay Bieter bereit sind zu zahlen sind erstaunlich. Für Ticktes des Eurovision Finales in der mittleren Preís-Kategorie fallen im Bieterwettstreit an statt der offiziellen 120 € saftige 250 € pro Sitzplatz an.
Die offiziellen Karten für das Finale des Eurovsion Song Contests in Düsseldorf gab es in einer Preisspanne von 89 € bis 190 €. Nur… wer nicht die Ausdauer der professionellen Aufkäufer hat, der ist an diese Karten kaum herangekommen.
Für die beiden Halbfinals und für die Generalprobe gibt es Karten zu Preisen ab 69 €. Insgesamt kommen für die 4 Veranstaltungen zusammen 160.000 Karten in den Verkauf, d.h. 35.000 Karten je Veranstaltung (Finale + Generalprobe + 2 Halbfinals). Die Nachfrage nach Tickets scheint erheblich größer zu sein, als das Angebot, sonst könnten bei Ebay nicht Aufschläge von über 100% Zustande kommen.
Wir kritisieren natürlich, dass der Veranstalter (die Stadt Düsseldorf) dem (an sich ja illegalem) Graumarkt Tür und Tor geöffnet hat und so viele an sich Interessierte extrem verärgert. Es hätte eigentlich eine Verlosung der Tickets geben müssen, damit nicht nur die, die sich die horrenden Graumarktpreise leisten können/wollen, oder sich stundenlang an den Rechner setzen können bis sie DTicket dann vielleicht doch mal erreichen, an eine Karte für den Eurovision Song Contest in Düsseldorf herankommen.
 

Hotelübernachtungspreise in Düsseldorf explodiert:
Die Krone des Ganzen setzt die Düsseldorfer Hotellerie auf. Die Preise für Übernachtungen in der Woche des Eurovision Song Contest 2011 sind in Düsseldorf in geradezu astronomische Höhen abgehoben, es gibt kein Halten mehr. Die Frechheit mit der agiert wird ist wirklich atemberaubend. Eurovision Fans werden auf das königlichste abgezockt. Unverschämtheit ist wohl das erste was Eurovisionfans dazu einfällt. Es ist beschämend.
So haben wir uns einen Eurovision Song Contest in Düsseldorf ganz und gar nicht vorgestellt. Düsseldorf empfängt seine Eurovisions Gäste 2011 sicher mit offenen Armen, aber gleichzeitig mit beiden Händen ganz, aber ganz tief in den Brieftaschen der Besucher. Wer abgezockt wird, wird natürlich gerne angelacht…

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19 Comments
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BratMaxe
BratMaxe
1. Mai 2011 23:47

Tja…und jetzt haben sich die Reseller bei eBay kräftig verzockt. Die Karten gehen oft nur für 50% des Originalpreises weg. Heidewitzka.

Jury-Final und Halbfinalkarten, die mal original 39,00 EUR 69,00 EUR gehen manchmal für unter 10 EUR weg.

Und dank des tollen Auslandsmarketings werden die 3 Vorveranstaltungen nicht mal halbvoll werden. Niederlande, Dänemark, usw. sind Nachbarländer, aber dort ist weder im TV noch sonst irgendwo vom ESC was zu sehen oder zu hören.

Chris
Chris
18. Dezember 2010 14:56

Hey Olaf,

das habe ich auch nicht bestritten, das wäre sicherlich fairer gewesen.
Aber bitte bedenkt: Nicht die Stadt Düsseldorf, sondern der NDR und die EBU veranstalten den Kartenverkauf. Dass das Unternehmen, das den Zuschlag zum Ticketverkauf erhalten hat aus Düsseldorf kommt, ist zwar kein Zufall, heißt aber nicht, dass die Stadt Düsseldorf daran Schuld hat, sondern eher die EBU und/oder der NDR und das Unternehmen selbst.
Und dadurch, dass der Kartenverkauf von der EBU mitorganisiert wurde, ist es klar, dass keine neues Verfahren zur Ticketvergabe gewählt wurde, da sich das bisherige System in den letzten Jahren – trotz der immer wiederkehrenden Serverausfälle – bewährt hat. Wieso sollte die EBU also so viel Aufwand machen?

LG
Chris

Emil
Emil
15. Dezember 2010 20:30

hallo salem

verzeihung ich hab da leider falsche daten im kopf gehabt

also massive pr deswegen, weil der song sehr oft auf viva und mtv lief und auch im radio lief der song mindestens 1 mal die stunde

ich hoffe für lena dass sie nicht so endet wie stephanie heinzmann oder max mutke, denn diese sind sehr talentiert aber leider nur noch erfolglos in den charts

andreas
andreas
15. Dezember 2010 19:17

Ich verstehe echt nicht was ihr alles wollt…..Tickets gibts für das Juryfinale noch reichlich….ohne Wartezeit komt man/frau durch……und am Sonntag hat es auch nur 10 minuten gedauert…

Salem
Salem
15. Dezember 2010 10:51

@Emil
1. Der Song heißt TOUCH A NEW DAY, ohne OF!!!
2. Wo war denn bitte MASSIVE PR? Ein wenig PR gab’s schon, aber MASSIV ist ja wohl noch mal ganz was anderes!!!
3. Der Song war auf Platz 16 (also TOP20, nicht NUR TOP30!!!
4. Lena hatte insgesamt DREI Songs in den TOP10!!!
5. Das Album hat DOPPELPLATIN erreicht, also über 400.000 Einheiten verkauft!!!
6. Wenn nach 28 Jahren mal wieder ein Sieg beim ESC rausspringt, spätestens dann sollte jeder den Hype verstehen – es muss ihn ja keiner mitmachen!!! Dass er abgeflacht ist, ist völlig normal, aber das Interesse an Lena ist nach wie vor groß – siehe z.B. Gewinn von zwei 1LIVE-Kronen!!!

Chris
Chris
15. Dezember 2010 01:53

Die Karten für die Eurovision wurden bisher immer auf einem ähnlichen Weg vergeben – man braucht etwas Glück und Geduld, da die Server bisher immer zusammengebrochen sind. Das Ganze wird hier skandalös dargestellt – so skandalös ist das gar nicht. Es war doch zu erwarten.

Ich habe ernsthaft nicht daran geglaubt, zwei Karten zu kriegen. Es war wirklich sehr schwer – aber es ist nicht skandalös, dass nur wenige wirklich Karten erstehen konnten. Es war doch zu erwarten – wir sind das einwohnermäßig das größte Land in Europa (Russland ausgenommen), wir haben hier viel Geld und die Eurovision ist seit nunmehr 55 Jahren das wichtigste TV-Ereignis des Jahres. Lena ist dieses Jahr auf einer riesigen Hype-Welle geschwommen, die möglicherweise nochmal Fahrt aufnimmt, sobald das Finale im Mai näher rückt.

Im Übrigen: Auch wenn ich live in der Halle sein werde – zu meiner eigenen Überraschung – lässt sich die Show bestimmt viel übersichtlicher im TV anschauen. Und wer Lena unbedingt mal live sehen will, soll ihre Tour besuchen oder die Generalprobe angucken. Tickets dafür gibt es ab heute.

Emil
Emil
15. Dezember 2010 01:28

liebes oljo team

also ich verstehe den hype um lena nun mal gar nicht, denn diese frau hatte zugegebenermassen einen nummer 1 hit und einen der erfolgreichsten hits des jahres hingelegt und der hype war ziemlich gross flachte jedoch schnell ab,

ich musste letztens schmunzeln als es in einer tv show hiess, dass lena wahrscheinlich ein one hit wonder sei, denn in der tat hatte sie nur einen top 10 hit bisher,, ihr TOUCH OF A NEW DAY konnte trotz massiver pr nur die top 30 erreichen und das album hat sich nur 100,000 mal verkauft, was nicht so berauschend ist

sicher ist das interesse an grand prix in deutschland gross aber ich denke mal nicht dass es an lena liegt, sondern vielmehr an dem spektakel- schlieslich ist der letzte sieg 28 jahre her gewesen

Salem
Salem
14. Dezember 2010 21:01

Ticket(preis)-Wahnsinn die Nächste!
Für die Rihanna-Tour 2011 kosten die überhaupt billigsten Tickets ca. 55€, an manchen Orten die günstigsten sogar 65€, die teuersten sind für 75€ zu haben! Was rechtfertigt dies oder gibt es einen nachvollziehbaren Grund für so hohe Preise? Dass es auch billiger geht, zeigen viele andere Künstler (natürlich gibt es auch noch andere, für die man ähnlich viel hin legen muss, aber die haben dann doch noch mal eine andere Karriere vorzuweisen)!
Da (leider) der Kartenverkauf trotzdem gut läuft, kann man wohl jetzt schon gespannt sein, welche Preise noch erzielt bzw. gezahlt werden, wenn es bei den offiziellen Verkaufsstellen keine Karten mehr geben sollte!