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verfasst von OLJO-Team

Eurovision 2011: Norwegen schickt Stella mit Afro Dance Song Haba Haba! Ui, ui

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Heijeijei, das isn Ding!
So langsam kommt die Nominierungsphase des Eurovision Song Contest 2011 in die heisse Phase. Auch Norwegen hat in dieser Woche den Vertreter des Landes für den ESC Ende Mai in Düsseldorf durch Televoting bestimmt. Im Rahmen der in Norwegen vielgesehenen TV Showserie Melodi Grand Prix, dem norwegischen ESC Vorentscheid, hat die aus Kenia stammende Sängerin Stella Mwangi mit dem wirklich sehr eingängigen Ethno Dance Titel Haba Haba das Voting sehr eindrucksvoll für sich entscheiden können.
Selbstverständlich schoss der Titel direkt nach Ausstrahlung des Melodi Finales mit ungeheurem Abstand auf Platz 1 der norwegischen Downloadcharts und befindet sich dort auch heute noch.
 

Hier gleich mal Haba Haba von Stella in der Live Version aus dem norwegischen Vorentscheid ansehen und anhören
Info: Ein kommerzielles Musikvideo zum Song gibt es noch nicht
Cover von Haba Haba

Stella / Haba Haba - Das Cover

Haba Haba…war da nicht was?
oh ja, da war doch was, nämlich von einer Sängerin mit Namen Shakira, oder so. Hiess das nicht Waka Waka :-)…
Zufall ist das natürlich keiner. Chaka Chaka mag man da sagen wollen…
Sehr geschickt spingen die Norweger (ganz schön gewitzt die Fernsehzuschauer in Norwegen) auf den Ethno Dance Zug auf, der von Shakira (und anderen) während der Fussball WM in Südafrika losgeschickt wurde. Allerdings Schnitt im letzten Jahr die von Frankreich ins ESC Rennen geschickte Ethno Dance Nummer ‚Allez Ola Ole‘ beim Publikum und der Jury erstmal gar nicht so gut ab. Kommerziell wurde der Titel jedoch nach Satellite der zweitgrößte Verkaufshit aller ESC 2010 Teilnehmersongs. Ähnlich wie Waka Waka ist auch Haba Haba von den Lyrics her eine Mischung aus afrikanischen Wörtern und Englisch. Der Song handelt davon ’sein zu können, wie man will‘. Der Song vermittelt gute Laune und eine rundum positive Stimmung. Uns gefällt Haba Haba.
 

ESC und die Chancen von Haba Haba:
Auf jeden Fall muss man Haba Haba als sehr ‚gefährlich‘ einstufen. Da wird Lena alles geben müssen, um mit Stella mithalten zu können. Mit diesem echt guten Partylied wird Stella Mwangi, egal wie sie in Düsseldorf am Ende abschneiden wird, in vielen Charts in Europa auftauchen, und zwar nicht am Ende. Für uns ist 100% sicher, dass Stella das ESC Halbfinale überstehen wird und im großen ESC Finale 2011 am 14.05.11 als Mitfavoritin an den Start gehen wird!
Den eher einfach gestrickten Text (Lyrics) von Haba Haba hat die Interpretin Stella Mwangi selbst geschrieben, komponiert und produziert wurde der Song vom Beyond51 Team (u.a. Kjetil Helgesen und Victor Eugen Forberg-Skogeng), sowie vom Big City Team (Mitglieder unbekannt), beide Teams aus Norwegen. Der Song wird nicht von einem Musikkonzern sondern von Stellas eigenem Indie Label Mwangi Records vertrieben. Wir empfehlen daher dringend den Kauf. Ein Musikkonzern verdient im Moment jedenfalls noch nicht mit. Mal sehen wann sich Universal & Co bei Stella melden werden.
 

Kurzinfo über Stella:
Stella Nymabura Mwangi, so ihr voller Name, ist 24 Jahre alt und stammt aus Nairobi, Kenia, Ostafrika. Sie lebt seit ihrer Jugend in Norwegen, ist aber seit dem Start ihrer kommerziellen Musikkarriere viel in Afrika unterwegs. Sie spricht akzentfrei norwegisch. Stella besitzt sowohl die norwegische, als auch die kenianische Staatsbürgerschaft. Kompositionen von Stella wurden schon in einigen amerikanischen TV Serien (u.a. Scrubs) als Hintergrundmusik gespielt. Im Jahr 2008 hatte die Sängerin-Songschreiberin ihr erstes Album auf den norwegischen Markt gebracht, das aber nur wenig erfolgreich war. Größeren ‚Erfolg‘ hatte Stella hingegen in ihrem Herkunftsland Kenia, sowie im Senegal udn wie erwähnt auch in den USA. Platten werden in Afrika jedoch kaum verkauft. Mit Haba Haba winkt der hübschen Stella nun der vielleicht ganz große Wurf!
 

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16 Comments
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Abura
Abura
18. Februar 2011 19:37

Raab hat ansich einen sehr einfachen und leicht zu durchschauenden Charakter. In der Regel läuft das womit er Erfolg hat so ab: Raab kommt auf eine (vll auf den ersten Blick) dumme aber genial einfache Idee und denkt darüber nach. Er wägt Vor- und Nachteile ab, was sich daraus entwickeln könnte, welche Chancen das Konzept hat usw. Und schliesslich, noch bevor er alles genau abgewägt hat entschließt er sich und zieht das Konzept gnadenlos durch. Genau so sind Dinge woe Schlag den Raab, oder all seine Samstagabendshows entstanden, die alle doch ziemlich erfolgreich sind. Diese Vorgehensweise macht ihn erfolgreich. Und genauso ist die Idee zum Wiederantritt gekommen. Erst nur als Idee und schließlich als „Ach Scheiss drauf, machen wirs einfach!“ Ihm ist sicher auch die Überlegung gekommen „wer sonst?“. Noch mal eine Castingsow? Welcher arme Tropf soll nach einem Sieg nach 28 Jahren völlig chancenlos für Deutschland in Deutschland antreten, nur um niemals aus Lena’s riesigen Schatten rauszukönnen? So ein Wiederantritt ist also völlig plausibel. Dass Stefan natürlich erstmal seeeehr tief stapelt ist völlig normal. Der Typ hat auch wenig kommerzielles Interesse, dafür hat er schon genug Geld. Er ist nur durch sein Ego und seinen Ehrgeiz getrieben. Wir sollten… Weiterlesen »

Peco
Peco
18. Februar 2011 15:40

Hi Dean,

… doch doch auch in den USA, es dauert nur ein bißchen und es muß auch nicht der ESC-Song für Düsseldorf sein, dass schaft Lena und die Komponisten auch so.

Ich melde mich mal bei Dir wenn es soweit ist.

Dankeschön das ich so oft und gerne hier bei Euch stöbern kann

Grüße aus der Eifel
Peco

Salem
Salem
18. Februar 2011 14:52

Das Raab-Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen, er selber steht nach wie vor zu 100% hinter Lenas Titelverteidigung und hat schon seine Erwartungshaltung, vielleicht nicht tatsächlich Titelverteidigung, aber eine gute Performance von Lena, auf die man stolz sein kann und eine vordere Platzierung. So in der Art hat das wohl jeder schon mal gesagt, dass etwas was man vorhat evtl. eine Scheißidee sein könnte, man probierts aber trotzdem! Weil mir das jetzt grad als aktuelles Beispiel einfällt: Dass Kathrin Hölzl bei der Ski-WM beim RTL antrat mag eine Scheißidee gewesen sein, aber sie hats versucht und verdient höchsten Respekt dafür, genauso wie Lena (und Raab), die es halt riskieren!

vlad7
vlad7
18. Februar 2011 14:07

Wenn ihr schon Zitiert dan macht es wenigstens richtig.
Raab hat das zwar gesagt, aber er sagte auch,dass er fest daran glaube das es eine gute Idee sei.

Man muss nicht alles nachplappern, was die Meinungsmacher(Linke Presse) schreibt.

Knut
Knut
18. Februar 2011 13:35

Raab spricht im Konjunktiv.
Und ich denke, dabei sollten wir es belassen.

Wie gut die Idee war wissen wir frühestens am 15.Mai und auch das halte ich noch für zu früh.

Peco
Peco
18. Februar 2011 06:22

HABA-HABA ist für mich noch nicht „der EVSC-song“, aber von allen die jetzt fest stehen „schon“… Eines möchte ich aber noch sagen Norwegen und Schweden sind die einzigen Länder die so richtig Spass am EVSC haben und ein Fest daraus machen. Mit „Taken By A Stranger“ wird LENA der STELLA an den Fersen bleiben…
P.s. eine Vorhersage von mir: “ Taken By A Stranger“ wird weltweit im Radio gespielt. Das fängt an bei kleinen Radiosendern, die es Nachts auflegen, weil es so schön geheimnisvoll ist. Ich sitze in einem Club , rauche eine Zigartette und höre das Lied. Ist doch klar am nächten Tag kaufe ich die CD.

Peter
Peter
18. Februar 2011 00:40

Ich bin überzeugt, dass Stella nicht nur ein Charthit wird sondern auch im Finale gute Chancen hat.Zwar ist keine WM mehr aber man hat Waka Waka noch unterschwellig im Ohr und das wird schieben. Die Wahl von Stella in Norwegen und auch die Entscheidungen in einigen anderen Ländern sind für mich ein deutliches Zeichen „ESC goes pop“ und das ist eindeutig auch dem Sieg von Lena zu verdanken. Wenn sich diese Entwicklung verstetigt, könnte der ESC wirklich ein Wahnsinns-Format werden. Und eine solche Talentbühne könnte vielleicht auch eine Emanzipazion gegenüber dem amerikanischen Musikmarkt fördern.

Abura
Abura
17. Februar 2011 23:44

Ich kann dem Song ehrlich gesagt nicht viel abgewinnen. ich hab das Video nur deshalb zuende geschaut in der Hoffnung es kommt noch irgendwas. Kam aber nichts. Und nochmal möcht ich den nicht hören.