Mit einer teuren europaweiten Werbekampagne hat sich der milliardenschwere Ölstaat Aserbaidschan beim europäischen Rundfunk-und TV Dachverband EBU anscheinend keine Freunde gemacht. Hinter vorgehaltener Hand werden die beträchtlichen Summen, die für die Werbekampagne zur Unterstützung des aserbaidschanischen Eurovisionsbeitrag Drip Drop der Sängerin Safura ausgegeben worden sind, als wettbewerbsverzerrend kritisiert. Die Gelder für diese Kampagne, die vor allem über das Google Werbenetzwerk Adwords, über Youtube, sowie über direkte Werbebannerplatzierungen z.b. in Eurovisionsfanwebseiten/Foren (z.B. oikotimes.com und anderen) geschaltet wurde, entstammen hochwahrscheinlich nicht genau bekannten staatlichen aserbaidschanischen Quellen. Es wird vermutet, dass unerkannt bleiben wollende staatliche, oder halbstaatliche aserbaidschanische Institutionen bzw. von diesen beauftragte Werbeagenturen die Safura Werbekampagne finanziert haben.
Selbstverständlich wirkt eine solche Kampagne wettbewerbsverzerrend und widerspricht vielleicht sogar den Regeln der EBU bezüglich des Eurovision Song Contests, insbesondere wenn staatliche/halbstaatliche Stellen verdeckt einen Song mit Einsatz von erheblichen Finanzmitteln pushen. Kann man sich also einen Sieg beim Eurovision Song Contest erkaufen?
Das wird bei der EBU sicherlich noch einer nachträglichen und genauen Betrachtung unterzogen werden, hoffen wir zumindest.
Wir fordern jedenfalls eine Offenlegung der Finanzquellen, aus denen die Safura Kampagne bezahlt wurde.
Wir rufen daher deutsche Televoter dazu auf, keine Stimme für den aserbaidschanischen Beitrag abzugeben.
An den sehr klugen Autor dieses Artikels. Hallo, geht es noch? was ist das für ein Hirngespinst? Ohne Beweise so einen Rufmord zu betreiben – das ist eine Wettbewerbsverzerrung. Oder hatte jemand hosen voll, dass im übrigen eine absolut talentfreie Lena (die aber vom genialen Stefan Raab gehypt wird) an Safura verliert? :). So ein Schwachsinn.