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verfasst von OLJO-Team

Lady Gaga neue Single Born This Way: Welt Nummer 1 mit Weltrekord

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Fans des amerikanischen Popstars Lady Gaga (24) aus New York katapultieren Born This Way, die neue Single der oft schrill gekleideten Sängerin mit Rekordverkaufszahlen heute direkt auf Platz 1 der meistverkauften Musikdownloads (Single Tracks) der Welt. Die Verkaufszahlen sind so erheblich, dass wir feststellen können, dass Born This Way mit einem Allzeit Weltrekord in die Charts startet. Der Titel ist die am besten in den Verkauf gestarte digitale Single aller Zeiten.
Am heutigen Veröffentlichungstag, einem für gewöhnlich umsatzstarken Samstag, schätzen wir, dass Born This Way weltweit zw. 300.000 bis 350.000 mal verkauft werden wird. Auf 250.000 schätzen wir allein die Verkaufszahlen für den heutigen Tag in den USA. Der Allzeit USA Wochenrekord von 643.000 (den hält noch Flo Rida) ist für die Gaga klar in Sichtweite.
 
Chartwatch
Amerika:
Lady Gagas Born This Way erreicht heute bei iTunes USA einen 7mal so hohen Absatz, wie der zweitplatzierte Titel I Do von Colbie Caillat. Auch morgen werden in den USA hohe Absatzzahlen von Born This Way erreicht werden, da Lady Gaga ihre neue Single bei den live im US Fernsehen ausgestrahlten Grammy Awards (US Musikpreise) vorstellen wird. Fast deckungsleich mit den USA sieht es in Kanada und Mexiko aus.
Deutschland:
In Deutschland befindet sich ‚Born This Way‘ ebenfalls vorwiegend durch Fankäufe auf Platz 1 der iTunes Track Charts. Der Song kommt bei uns aber anscheinend bei weitem noch nicht so gut an, wie in den USA. Immerhin aber verkauft Born This Way aktuell doppelt soviel, wie der Zweitplatzierte Bruno Mars mit Grenade. Teure 1,29€ werden bi iTunes für den Track verlangt. Das ist zu teuer. Bei Amazon MP3 konnte Lady Gaga bis zu Stunde Platz 2 der Track Charts erreichen, kostet dort aber nur 0,98€. Musicload meldet Born This Way auf Platz 1, obwohl der Track dort sagenhafte 1,49€ kostet. Der Sprung auf die Musicload 1 kommt uns ein klein wenig ’spanisch‘ vor, wir nehmen aber an, dass es stimmt.
Born This Way ist damit heute neue bundesweite Nummer 1 (meistverkaufte Single) in Deutschland.
Ein Tagesrekord ist nicht erreicht (den hält Mehrzad Marashi), auch ist unserer Einschätzung nach kein Wochenrekord möglich (Lena Meyer-Landrut hält mit Satellite den Wochenrekord in Deutschland).
England:
Bei iTunes England rangiert Lady Gaga natürlich auch auf Platz 1. Der Vorsprung auf Platz 2 liegt bei 120%. (Platz 1 verkauft das 2,2fache von Platz 2)
Auch in England hat Born This Way Platz 1 der Tagescharts übernommen.

 

Über Born This Way:
Der Song Born This Way ist die Leadsingle des am 23.05.11 in den USA erscheinenden neuen Lady Gaga Albums Born This Way. Ohne irgendwelchen Anflug von Größenwahn hat Lady Gaga selbst ihr neues Album als Meilenstein in der Popgeschichte angekündigt. (So, so)…
Leider ist es so, dass die geschürten Erwartungen unserer Meinung nach zumindest von der Leadsingle des Albums nicht erfüllt werden. Ein Meilenstein der Musikgeschichte ist dieser Song des Gaga Albums nun sicherlich nicht, es ist einfach nur ‚just another cheesy Disco Popsong‘, der nicht schlecht ist, aber auch nicht herrausragend.
Für uns ist Born This Way ein hymnenartiger, ‚überperfektioniert lärmender‘ Song, der sich nicht von vielen anderen discogeprägten Popsongs der Vergangenheit abhebt. Textmäßig soll Born This Way eine Schwulenhymne hergeben. Als ob die Schwulenbewegung ausgerechnet der selbsterklärten Gallionsfigur Lady Gaga bedarf, die selber ja nun heterosexuell ist. Sicher ist es aber so, dass Schwule ein ganz entscheidener und vor allem sehr kaufbereiter Kundenstamm für Lady Gaga sind.
Die musikalische Orginalität der Lady Gaga können wir in diesem Song nicht finden, dafür findet man jedoch in Born This Way sehr viele raffiniert reingestrickte Soundschnipsel, die, so bestätigen es viele Quellen, aus anderen Songs ‚entnommen‘ wurden.

Für die große Gaga Fangemeinde ist Born This Way, wie man in den Charts ablesen kann, auf jeden Fall ein ‚must have‘, dafür sorgte die schon 6 Monate im Vorfeld gestartete und seitdem unablässig mit allerlei Meldungs Schnick-Schnack und Fotos geschmierte Medienmaschinerie rund um die Gaga eh. Da wurde getwittert und gefacebookt, dass sich die Balken biegen.
Für alle anderen ist das ganze abgekartete Theater vielleicht amüsant zu beobachten, kaufen muss man deswegen den Song aber nicht. Wenn die Fankäufe verebben, wird man sehen, wie nachhaltig der Erfolg von Born This Way sein wird. Eine monatelange Nummer 1 sehen wir nicht auf uns zukommen.
 

Unterdessen jammerte Lady Gaga auf ihrem Twitter Account und bei Facebook unverständlicherweise tatsächlich darüber, dass viele ihrer sogenannten Fans sie ’scheitern‘ sehen wollen (Echt? ). Viele wären nur ihre ‚Follower‘ weil sie erleben wollten, wie ein erfolgreicher Weltstar zurückstürzt in die Niederungen (och, Mensch. is nich wahr…).
Anstatt dem schwachmatigem Gejammer würde uns natürlich viel eher interessieren, wie Lady Gagas Bankkonten so denn zahlenmäßig aussehen. Kommt irgendwie nicht so gut zu Jammern und gleichzeitig zig Millionen von Dollar auf den Konten zu haben…

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Nino
Nino
14. Februar 2011 22:43

Flo Rida find ich jetzt nicht so schlimm. Das Ergebnis von ihm kann sich noch sehen lassen. Aber nicht zu entschuldigen ist sowas wie „The Time“ von BEP. Die haben mal richtig gute Musik gemacht. Für mich ist dieses dauernde Dum Dum Dum nervend. Lady Gaga benutzt dies nicht überall, sondern nur an speziellen Stellen. Da kombiniert sie die industriellen Klänge mit den aus dem Gothik bereich, das merkt man vor allem, da ihre Musik dunkler geworden ist, eine politische Aussage vermitteln soll.

Es ist schon auffällig, dass seit 2009 fast jeder Künstler diese Dance-Schiene versucht. Früher war das ein eigenes Genre, heute ist das Mainstream.

Nino
Nino
14. Februar 2011 21:45

Nun ja, Lady Gaga hat schon einen Trend gesetzt in der Musik. Sie hat Pop mit Dance-Elementen vermischt und war damit sehr erfolgreich wie z.B. mit „Just Dance“ oder „Poker Face“. Danach zogen z.B. BEP mit „The Time“ oder Rihanna mit „Only Girl“ nach, was meiner Meinung nach ziemlich schief gegangen ist, zumindestens von der Qualität. Jetzt sind fast nur noch Dum Dum Dum-Sachen in den Charts. Das Jahr 2010 ist das Todesjahr vom R’nB. BEP, Rihanna, Usher, Chris Brown haben sich dem Kommerz verkauft.

Salem
Salem
14. Februar 2011 21:17

@Erik
Dass alle drei genannten auf ihre Art theatralisch sind (bzw. Freddie war R.I.P.), da stimm ich zu, aber ansonsten steht Freddie Mercury in seiner Klasse als Songschreiber, Musiker, Künstler, Performer, Entertainer und Sänger so weit über den anderen, da war alles echt und ehrlich – schwer vorstellbar, dass es so ein Ausnahmetalent jemals wieder geben wird!
Und du sagst es ja selbst: Gaga ist eine KUNSTfigur, alles quasi gezielt und überlegt am Reißbrett entworfen, da ist nichts Natürliches oder man könnte auch sagen Echtes mehr übrig. Ich kann auf sowas gern verzichten. Insofern kann ich Dean in allen Punkten nur zustimmen!

Nino
Nino
14. Februar 2011 20:49

Lady Gaga ist nicht einfach nur eine Sängerin, sondern ein Gesamtkunstwerk. Sie macht nicht nur Kunst durch ihren Gesang, sondern auch durch ihren Songtexte, Style und politische Aktivitäten. Sie macht auch nicht einfach irgenwelche Musikvideos, sondern versteckt dort Metaphern, die ein politisches Thema ansprechen wie z.B. das Rosenkranz auf Grund der homophoben Einstellung der Kirche oder in Paparazzi die Morde auf Grund, dass Jugendliche heute alles machen würden, um berühmt zu sein. „Poker Face“ handelt um ihre Bisexualität, die ihr Freund nicht gesehen hat. Man muss sie nicht mögen, aber man muss halt eingestehen, dass sie derzeit in einer eigenen Liga spielt, so wie es damals Madonna oder Michael Jackson getan haben.

Lady Gaga hat vor ihren Erfolg fast nur in der Schwulen-Szene New Yorks performt wie im Club „Bitter End“. Mit dem Erfolg kommen leider viele Neider, die ihren Erfolg nur schlecht reden.

Erik
Erik
14. Februar 2011 18:11

Dean, das mit der schwulen Masche fand ich kein faires Kommentar. Zudem wollen Label immer Stars machen – nur gelingt es selten. Und dieser Übererfolg war so nie planbar. die Welt und die USA wollten mal wieder ne Kunstfigur – der Gegenentwurf zum netten American Girl – die Welt waere langweilig ohne solch theatralischen Leute wie Gaga, Freddie Mercury und Marylin Manson.

Nino
Nino
14. Februar 2011 18:01

Lady Gaga lebt aber offen bisexuell. Ihr bedeutet die LGBT-Community sehr viel, weil sie sie groß rausgebracht haben. Änlich wie bei Madonna, sie war vorher auch eine Schwulenikone und wurden dann zum internationalen Star.

Das es nur reine Masche ist, halte ich für sehr unpassend.

Charter
Charter
13. Februar 2011 23:38

Wieso wurde eigentlich der Release-Zeitpunkt auf Freitag vorgezogen. Macht chartmäßig ja eher keinen Sinn, in England wurden Freitag und Samstag beispielsweise 60.000 Downloads verkauft und der Song landet auf Platz 3 der wöchentlichen Charts, da die Chartwoche bis Samstag geht. In den USA geht die Chartwoche bis Sonntag, also wird dort wahrscheinlich Ähnliches passieren.

oli
oli
13. Februar 2011 22:38

1. Charteinstieg von „Born This Way“ in UK!!!!!!!!!!
In nur 34 Stunden verkaute es sich 60.000 mal was Platz 3 bedeutet!
Eine Sensation, noch so kurz vor Schluss der Chartwoche so hoch einzusteigen! Platz 1 in der nächsten Woche ist ihr sicher!