Unser Star für Oslo 2010
verfasst von OLJO-Team

Leon Taylor: Ungereimtheiten jetzt auch bei Unser Star Für Oslo 2010!

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Für mindestens hochgezogene Augenbrauen sorgt, je intensiver man es im Nachhinein betrachtet der Auftritt des Profisängers Leon Taylor bei der PRO 7 / ARD Castingshow Unser Star Für Oslo. Eigentlich sollte ja diese Show eine Plattform für echte Newcomer sein. Leon Taylor, 27, aus Dietzenbach, ist allerdings in keinsterweise ein Newcomer. Er ist wohl eher ein Sänger ohne Plattenvertrag, der jedoch schon seit längerer Zeit in Deutschland Professionista ist. Manche Medien gehen sogar soweit, in Zusammenhang mit Leons Auftritt bei USFO von einem ‚Skandal‘ zu sprechen, was aber sicherlich etwas über das Ziel hinausgeschossen erscheint. Link

Für Wirbel im Internet (.u.a in Youtube Videos & Kommentaren) sorgt vor allem die anscheinende Tatsache, dass Leon Taylor bereits professionell mit Jurymitglied Sarah Connor zusammengearbeitet hat. Auch Verbindungen von Leon zum näherem Umfeld des Jurymitglieds Peter Maffay gelten als offenes Geheimnis.
Insbesondere Sarah Connor hatte Leon ja in der Live Sendung vergleichsweise stärker gelobt als andere Kandidaten der USFO Show vom vergangenem Dienstag. O-Ton: (‚Ich würde Deine Plattte kaufen‘).

Fairneß bei Unser Star Für Oslo gewährleistet?
Es stellt sich nun die Frage: Ist Unser Star Für Oslo ein Wettbewerb, bei dem 9 Newcomer bzw. Amateure gegen einen Profi, der mit allen Wassern gewaschen ist, konkurrieren müssen? Das müsste man dann schon als sehr unfair titulieren.

Entweder USFO ist ein Newcomer Wettbewerb, oder es ist keiner, das müsste mal eindeutig klargestellt werden.
Man ist nämlich nicht automatisch ein Musik Business Newcomer, nur weil man keinen Vertrag bei einem Musiklabel hat, beziehungsweise noch nie in den Top 100 aufgetaucht ist. Leon ist unseres Wissens der einzige Teilnehmer von USFO, der bereits zahlreiche Platten veröffentlicht hat (alles Chart Flops) Link. Er stand 2008 bei einem Label des Konzerns Warner Music unter Vertrag, 2007 bei einem Independent Label. Sein aktueller Vertragsstatus ist unbekannt. Sollte Leon einen Vertrag (oder Vor-Vertrag) haben, das aber verschwiegen haben, müsste er disqualifiziert werden.
Auch hat Leon bereits eine große Menge an TV Auftritten absolviert und schon Musikvideos veröffentlicht. Mit seiner professionellen und aufwändig gestalteten Website hat Leon auch einen ganz erheblichen promotionellen Vorteil gegenüber den anderen 9 verbliebenen USFO Kandidaten, den man als unfair einschätzen muss.

Freilich muss man zu bedenken geben, dass auch andere Teilnehmer/innen der beiden Qualifikationsshows (natürlich aber in bescheidenerem Rahmen) als quasi Halbprofis zu bezeichnen sind. Straßenmusikanten wie z.B. Christian, oder Maria-Lisa verdienen gutes Geld mit dem Singen in Fußgängerzonen, was zwar nicht klassisch professionell ist, aber durchaus zum Bereich der Amateur-Professionalität gezählt werden kann. Kandidat Cyril ist mit einer Band Halb-Professionell unterwegs.

Wie dem auch sei, es bleibt in der Leon Taylor Angelegenheit ein doch arg ungutes Gefühl zurück. Vorteil bei ‚Unser Star Für Oslo‘ ist zumindest aber, dass dort die Jury ständig wechselt. Dennoch wird genau zu beobachten sein, wie die Jury Leons Auftritt in der nächsten Show bewerten wird.

Wir kritisieren auf jeden Fall den erheblichen promotionellen Vorteil, den Leon gegenüber den anderen Kandidaten im Netz hat. Weder z.B. Cyril noch Lena haben nennenswerte Webauftritte (ausser vielleicht kleineren bei Myspace, was aber nicht mit Leons Webpräsenz zu vergleichen ist).

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17 Comments
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Sascha
Sascha
16. Februar 2010 16:12

was für ein schwachsinniger Artikel.
Wär heutzutage erfolgreich sein will hat eine Webseite. Das dies nun schlimm sein soll. Verstehe ich nicht.

Chris
Chris
14. Februar 2010 15:15

Es ist ja gar kein Newcomer-Wettbewerb. Es konnte jeder teilnehmen & da waren außer Leon noch mehr Menschen dabei, die schon Erfahrung haben und u.a. im Fernsehen aufgetreten sind. Angeblich wurden bei den Castings sogar ehemalige Eurovisions-Teilnehmer gesichtet, der Wettbewerb war also offen für alle. Meri war bei DsdS fast in den Mottoshows & hat beim Grand Prix-Vorentscheid in Armenien teilgenommen, zudem hat sie Singles veröffentlicht und hat auch eine Homepage. Sie kann man also auch als professionell ansehen. Ich finde diesen Artikel irgendwie schwachsinnig.

Jannis
Jannis
14. Februar 2010 13:02

Mir gefällt Leon auch nicht, trotzdem muss er nicht disqualifiziert werden. Es steht niergends, dass es ein Newcomer-Wettbewerb ist. JEDER durfte sich dort bewerben (sogar Stars wie Madonna, Queensberry, Nena). Es durften sich auch Interpreten mit einem Plattenvetrag bewerben.
Jana von der Abschlussklasse hat auch einen Plattenvertrag. Meri und Sharihan waren bei DSDS dabei. Meri hat sogar beim armenischen Vorentscheid teilgenommen. Sollen die alle disqualifiziert werden? NEIN! Dieser Beitrag ist der größte Schwachsinn, den ich je gelesen habe.
P.S. Ich kann Leon wirklich nicht leiden. Aber man sollte fair bleiben.

Jan
Jan
14. Februar 2010 01:30

Wo steht denn bitte, dass das ein Newcomer-Wettbewerb ist? Peter Fox war schlielich auch beim beim Eurovision und alles andere als Newcomer, warum sollte dann der Auswahl-Wettbewerb nur Newcomer zulassen?

Und eine eigene HP zu haben ist nun wirklich nicht viel… das kann jeder mit wenig Aufwand erreichen.

Dass Connor und Maffay so getan haben als würden sie Leon nicht kennen, war natürlich schlecht, aber das jetzt Leon anzukreiden, machts nicht besser.

pasi
pasi
14. Februar 2010 01:21

Die Meri hat auch schon Erfahrung;9

Sie nahm 2007 am armenien Vorentscheid teil, und wurde zweite!

Aber singen kann sie trotzdem nicht:p

Jason
Jason
12. Februar 2010 19:31

ach letztendlich entscheidet aber doch dann eh das publikum und dann kann er sara connor noch so tief in den arsch gekrochen sein (oder auch sonst wo rein), ob der tv zuschauer für ihn anruft ist doch dann immer noch die zweite frage , oder nicht?

CQ
CQ
12. Februar 2010 12:13

Hallo.

Um einiges klarzustellen, gerade bezüglich der Behauptung, Leon wäre bei Warner unter Vertrag gewesen.
Die Single stammt ja nicht von ihm, sondern von F.R., er wurde nur gefeatured, und die Single wurde über Warner vertrieben.
Das ist ein wenig was anderes als bei Warner unter Vertrag zu sein.
Also bitte ein wenig Vorsicht mit solchen Behauptungen.

brigitte knop
brigitte knop
12. Februar 2010 10:37

Hallo,

ich bin Maffay-Fan der ersten Stunde. Umso mehr haben mich jetzt die Nachrichten über Leon überrascht. Das ist ja wohl voll die „Zuschauer-Verarsche“. Maffay sowie Connor taten beim Vorentscheid des Song Contests so, als ob sie Leon nicht kennen, dabei ist er bei beiden wohl bekannt. Ist sowas fair den anderen Kandidaten gegenüber?