Der britische Sänger und Komponist, Schauspieler und Maler David Bowie ist im Alter von 69 Jahren gestorben. Der besonders in den 70er und 80er Jahren mit Musikveröffentlichungen erfolgreiche Künstler erlag gestern im Kreise seiner Familie einem Krebsleiden.
David Bowies kommerziell mit Abstand erfolgreichstes Studio-Album ist das 1983 veröffentlichte Werk ‚Let’s Dance‚. In Deutschland erreichte das Album als Bestposition Platz 2 der Charts (bei insgesamt 36 Notierungswochen).
Die gleichnamige Leadsingle dieses Albums war auch in Deutschland sein mit weitem Abstand größter Hit (Platz 17 der Jahrescharts 1983, Platzierungswertung).
Mit 22,5 Mio Views bei Youtube ist das offizielle Musikvideo zu ‚Let’s Dance‘ eines der erfolgreichsten 80er Jahre Musikvideos bei Youtube.
Sein erstes Album veröffentlichte Bowie im Jahr 1967. Nach 1983 konnte David Bowie nur noch teilweise an seine Erfolge der 70er und frühen 80er Jahre anknüpfen.
Im Laufe seiner Karriere veröffentlichte Bowie 27 Studio-Alben.
In der offiziellen Gold & Platin Datenbank der deutschen Musikindustrie steht Bowie mit je einer Gold-Zertifikation für das 2013 erschienene Studio-Album ‚The Next Day‚ (mehr als 100 TSD bis 200 TSD Verkäufe) und mit Gold im Jahr 1993 für das 1990 erschienene Compilation-Album ‚Changesbowie‚ (mehr als 250 TSD bis 500 TSD Verkäufe).
‚The Next Day‚ ist David Bowies bislang einzige Album Nummer 1 in den deutschen Charts. Weitere 4 Alben (darunter Let’s Dance‘) erreichten die Top 10 der deutschen Albumcharts. Bis 1980 hatte Bowie jedoch keinen einzigen Album Chart Hit in Deutschland.
In seinem Heimatland Grossbritannien wurden 14 Studio-Alben von David Bowie mit Gold ausgezeichnet, weitere 4 Studio-Alben erhielten eine Platin Auszeichnung.
Mit 3fach Platin im UK am besten ausgezeichnetes Bowie Album ist die 2002 erschienene Hitcompilation ‚Best Of Bowie‚.
Tonträger Verkaufszahlen von David Bowie:
In den USA dürfte Bowie im Laufe seiner Karriere etwa 12 bis 15 Mio Alben (Studio Alben/Live Alben + Compilations) verkauft haben.
Mit weltweit je 4 Mio bis 6 Mio verkauften Alben sind ‚Lets’Dance‘ und die 2002 erschienene Compilation ‚Best Of Bowie‘ die meistverkauften Alben David Bowies.
In Deutschland hat der britische Sänger grob geschätzt 1,7 Mio bis 2,1 Mio Tonträger verkaufen können.
Weltweit waren es großzügig geschätzte 30 Mio bis 40 Mio, davon etwa 3 Mio Singles.
Die unbeweisbare Behauptung der BBC, er hätte 140 Mio Alben weltweit verkaufen können, entbehrt jeder Grundlage.
Wie hoch auch immer die Verkaufszahlen wirklich genau sind, in Großbritannien zählt David Bowie allgemein zu den bekanntesten, wichtigsten und kreativsten Vertretern unter den britischen Pop-Musikschaffenden. In Deutschland hat David Bowie einen vergleichbaren Status in der allgemeinen Wahrnehmung nie erreichen können. Bei besonders Musikinteressierten hat David Bowie aber auch in Deutschland einen exzeptionellen Status.
R.I.P.
Chartinformation:
David Bowie befindet sich in den aktuellen britischen iTunes Top 100 Charts mit 10 verschiedenen Songs, die alle einen starken Aufwärtstrend aufweisen. Am besten verkauft sich ‚Heroes‘ (Rang 13 der Songwertung).
In den deutschen iTunes Charts ist David Bowie vor 2 Stunden mit ‚Heroes‘ auf Platz 100 eingestiegen.
Wichtiges Chartupdate:
‚Heroes‚ von David Bowie befindet sich am heutigen frühen Abend als erfolgreichster Bowie Song auf Platz 7 der iTunes Deutschland Songwertung. Space ‚Oddity‘ erreicht Rang 28. Seine letzte aktuelle Single ‚Lazarus‘ belegt in der Songwertung Rang 38.
Rang 87: ‚I Can’t Give Everything Away‘
Rang 91: ‚China Girl‘
Rang 93: ‚Absolute Beginners‘
Rang 94: ‚Let’s Dance‘.
In den iTunes UK Track Top 100 ist David Bowie mit derzeit 29 Tracks vertreten.
Bild: Vevo/Youtube, © Emi Music, Universal Music, all rights reserved. Alle Rechte vorbehalten.
David hat ja dermassen interesante Musik gemacht und zwar für alle – für Kinder. für Erwachsene. Eine absolut grandiose Peter und der Wolf Version.(1978) Während heute alle auf alte Aufnahmen zurückgreifen sang er 1977 noch mit Bing Crosby und veränderte den little Drummer Boy gar und fügte eine eigene Aufnahme Peace oneartht dazu. Auch für die Dance Freunde hatte er viel zu bieten, es gab wunderbare Mixe in den 90ern, 2003 erschien Club Bowie mit tollen Mixen von China girl, Let´s dance.. und gar nicht die Rock Alben mit Tin Machine zu vergessen. Das Drum nBass Album „Eartling“, immer am ausprobieren. Gute von Nile Rodgers produzierte Alben wie Black tie withe noise – als Kind beeindruckte mich Labyrinth ja sehr – er prägte ganze Generationen durch seinen Auftritt als Koboldkönig. Und dann natürlich der Art Bowie und der Bowie Ende der 60er und 70er Jahre. Ziggy Startest verschwand dann kam aber 1980 grandios mit „Ashes to ashes“ zurück. Damals natürlich nicht mitbekommen aber ich habe mir dann so in den 90ern angefangen das Frühwerk anzuhören und später als ich besser Englisch verstand auch zu verstehen.