In unserer aktuellen Preisvergleichsliste der großen deutschen Musikdownload Portale schneidet der vom Unternehmen Deutsche Telekom betriebene Dienst Musicload im Bereich Song Downloads mit der Note ‚Ungenügend‘ ab. Ständige Preiserhöhungen führten in den letzten Wochen nun zu diesem Ergebnis. Der Durchschnittspreis der heute bei Musicload meistverkauften 100 Songdownloads erreicht ein neues Allzeithoch. Mit 1,37 € (1,371€) schiesst Musicload derzeit absolut den Vogel aúf dem deutschen Markt ab. 54 der Top 100 Musicload Titel werden für einen eigentlich unakzeptablen Preis von 1,49€ verkauft. Auch das ist rekordverdächtig. Man fragt sich natürlich wer bei diesen Preisen überhaupt noch bei Musicload zugreift.
Wie wir beobachten können haben die steigenden Preise bei Musicload nun auch Auswirkungen auf den Traffic auf der Website musicload.de. Wie der recht zuverlässige Webdienst Alexa aufzeigt, nahm die Zahl der Seitenansichten auf musicload.de innerhalb der letzten 3 Monate um 24,6% ab. Eine abnehmende Zahl von Seitenaufrufe gibt Anlass zu der Vermutung, dass die Zahl der Verkaufsvorgänge bei Musicload ebenfalls merklich zurückgegangen sein dürften. Das ist zwar nicht zwingend, aber wahrscheinlich. Trotz dieses Rückgangs könnte aber der Umsatz in Euro auf Grund der Preiserhöhungen noch gehalten werden.
Besonders ‚alt‘ sieht Musicload im Vergleich zu anderen großen deutschen Musikdownloadportalen aus.
Das von uns mit ‚Sehr Gut‘ bewertete Portal Amazon MP3 verlangt im Schnitt bei den heute dort meistverkauften 100 Einzelsong Musikdownloads im Schnitt nur 0,97 € (0,968 €).
Das ebenfalls mit ‚Sehr Gut‘ bewertete Downloadportal von Media Markt kommt auf 0,95 € je Track.
Beim Marktführer iTunes, dessen Songdownloadangebot von uns auf Grund von starken Preisschwankungen und Nutzungsbeschränkungen mit ‚Befríedigend‘ bewertet wird, errechneten wir einen heutigen Durchschnittspreis von zufriedenstellenden 1,13 € (1,128 €).
Musicload ist demnach bei Einzeltracks um jetzt glatte 41% teurer, als der günstigste Anbieter und um 22% teurer, als der Marktführer. Der günstigste Anbieter bietet zudem die angebotenen MP3 Dateien in exakt der gleichen Qualität an, wie Musicload. Es gibt daher in fast keinem Fall irgendeinen überzeugenden Grund einen Track bei Musicload zu kaufen. Musicload scheint aber auf die Bequemlichkeit der Stammkunden zu bauen. Gerade die scheinen eine recht zuverlässige Geldquelle zu sein. Ein Preisvergleich lohnt sich also auf jeden Fall. Auf Dauer kann man so, wenn man es denn will, eine Menge Geld sparen.
Dennoch UK im JLo-Fieber:
In nur 2 Wochen verkaufte sich „On the floor“ über 225.000 mal, was Silber bedeutet (ab 200.000)!
Gold (400.000) ist auf jeden fall drin!!!