Musik-Business
verfasst von OLJO-Team

Preiswahn bei Musicload: Downloads immer teurer. Neues Preishoch 2011

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In unserer aktuellen Preisvergleichsliste der großen deutschen Musikdownload Portale schneidet der vom Unternehmen Deutsche Telekom betriebene Dienst Musicload im Bereich Song Downloads mit der Note ‚Ungenügend‘ ab. Ständige Preiserhöhungen führten in den letzten Wochen nun zu diesem Ergebnis. Der Durchschnittspreis der heute bei Musicload meistverkauften 100 Songdownloads erreicht ein neues Allzeithoch. Mit 1,37 € (1,371€) schiesst Musicload derzeit absolut den Vogel aúf dem deutschen Markt ab. 54 der Top 100 Musicload Titel werden für einen eigentlich unakzeptablen Preis von 1,49€ verkauft. Auch das ist rekordverdächtig. Man fragt sich natürlich wer bei diesen Preisen überhaupt noch bei Musicload zugreift.
 

Wie wir beobachten können haben die steigenden Preise bei Musicload nun auch Auswirkungen auf den Traffic auf der Website musicload.de. Wie der recht zuverlässige Webdienst Alexa aufzeigt, nahm die Zahl der Seitenansichten auf musicload.de innerhalb der letzten 3 Monate um 24,6% ab. Eine abnehmende Zahl von Seitenaufrufe gibt Anlass zu der Vermutung, dass die Zahl der Verkaufsvorgänge bei Musicload ebenfalls merklich zurückgegangen sein dürften. Das ist zwar nicht zwingend, aber wahrscheinlich. Trotz dieses Rückgangs könnte aber der Umsatz in Euro auf Grund der Preiserhöhungen noch gehalten werden.
 

Besonders ‚alt‘ sieht Musicload im Vergleich zu anderen großen deutschen Musikdownloadportalen aus.
Das von uns mit ‚Sehr Gut‘ bewertete Portal Amazon MP3 verlangt im Schnitt bei den heute dort meistverkauften 100 Einzelsong Musikdownloads im Schnitt nur 0,97 € (0,968 €).
Das ebenfalls mit ‚Sehr Gut‘ bewertete Downloadportal von Media Markt kommt auf 0,95 € je Track.
Beim Marktführer iTunes, dessen Songdownloadangebot von uns auf Grund von starken Preisschwankungen und Nutzungsbeschränkungen mit ‚Befríedigend‘ bewertet wird, errechneten wir einen heutigen Durchschnittspreis von zufriedenstellenden 1,13 € (1,128 €).
 

Musicload ist demnach bei Einzeltracks um jetzt glatte 41% teurer, als der günstigste Anbieter und um 22% teurer, als der Marktführer. Der günstigste Anbieter bietet zudem die angebotenen MP3 Dateien in exakt der gleichen Qualität an, wie Musicload. Es gibt daher in fast keinem Fall irgendeinen überzeugenden Grund einen Track bei Musicload zu kaufen. Musicload scheint aber auf die Bequemlichkeit der Stammkunden zu bauen. Gerade die scheinen eine recht zuverlässige Geldquelle zu sein. Ein Preisvergleich lohnt sich also auf jeden Fall. Auf Dauer kann man so, wenn man es denn will, eine Menge Geld sparen.

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12 Comments
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oli
oli
13. April 2011 17:25

Dennoch UK im JLo-Fieber:
In nur 2 Wochen verkaufte sich „On the floor“ über 225.000 mal, was Silber bedeutet (ab 200.000)!
Gold (400.000) ist auf jeden fall drin!!!

Peter
Peter
13. April 2011 08:48

off topic – aber wo sonst unterbringen ?
Warum gibt es bei musicline seit kurzem keine Chartverfolgung für die gesamten Top 100 sondern nur noch für die Top 10 ?

Marcel
Marcel
13. April 2011 00:11

@oljo-team

sSoweit ich es beurteilen kann, müsste es wegen Zazou (dsds) gewesen sein.

An den Kommentaren unterm Video sieht man viele Kommentare, wo viele schreiben, wie schlecht Zazou es gesungen hätte.
Das wäre schon mal nen Aspekt.
Aber das das Lied so gut ankommt, hmm

Marcel
Marcel
12. April 2011 17:01

Habe ich auch eben bemerkt, dass die Preise bei musicload ziemlich hoch sind. Aber heutzutage gibt es viele Leute, die denen das egal ist, wie viel sie bezahlen.

Ich möchte Oljo aufmerksam amchen, dass ein Lied bei musicload und itunes ganz oben ist, ok itunes nocht nicht, aber sehr sehenswert!

Caro Emerald mit A night like this 🙂

Wäre ein Blog-Eitnrag wert 🙂

oli
oli
12. April 2011 14:44

Und liebes Oljo-Team: Katy Perry erreicht mit E.T. die deutschen Top 10 (Platz 10)! Also doch! Ihr 4. Top 10 Hit von „Teeange Dream“ in Folge, sehr beachtlich.

Erik
Erik
12. April 2011 10:51

Hallo Dean. Da hast du Recht! Als IPhone Benutzer bleibt mir auch nix anderes übrig als ITunes zu nutzen – mein Laptop ist seit Wochen kaputt! Ich freue mich darüber das j. Lopez ihren ersten Nummer 1 Hit in D landen konnte – vorallem da Sony sie ja abserviert hatte. Rihanna landet mit Sm auf der 2. Loud entwickelt sich langsam zu einem Hitalbum. Amazon hatte ich persönlich öfters mal Probleme mit dem Kundenservice. Wenn ich mal einen Dowlload verloren hatte bekam
Ich die Tracks wieder umsonst von Apple – kundenfteundlich sind die schon! Lieben Gruß Erik

Oli
Oli
12. April 2011 10:43

Sensation: Offiziell: Jennifer Lopez landet mit 41 Jahren ihren größten und ersten Nummer 1 Hit in Deutschland! On the floor springt von 6 auf die 1 der offiziellen deutschen Singlecharts!

Erik
Erik
11. April 2011 19:02

Widerspruch – klar bei einzeltracks mag iTunes teuerer sein, aber die Single Pakete sind Unschlagbar – 9 Sm Remixe von Rihanna 2,49! Die 7 Track Ep von Caro Esmald für 3,49 – inklusive von zwei Videos. Immer die neuesten Sachen, ich finde iTunes Klasse – wer wenig kauft kann dies auch teuer tun, wer aber immer das neueste Videos, Remixe will ist mit iTunes super bedient! Die Nummer 1