Musik-Business
verfasst von OLJO-Team

Brit Awards 2011: Grime Star Tinie Tempah & US Band Arcade Fire je zwei Preise

Werbung
Diesen Artikel teilen per:

Die am gestrigen Abend in der riesigen O2 Arena in London verliehenen britischen Musikpreise, die ‚Brit Awards‚, war wieder mal ein Einschaltquotenrenner im englischen Fernsehen. Die Brit Awards werden für Leistungen im Jahr 2010 im englischen Musikbusiness verliehen. In diesem Jahr konnte konnten der Grime bzw. Dubstep Star Tinie Tempah und die US Alternativ Rockband Arcade Fire mit gleich zwei der begehrten Preisen nach Hause gehen.
Die von der englischen Musikindustrie BPI, sowie einem Kritikerpanel verliehenen Brit Awards sind neben den ebenfalls kürzlich verliehenen amerikanischen Grammys die wichtigsten Musikpreise der Welt.
Ein deutscher Pop/Rock Musikact hat noch nie einen Brit Award gewonnen.
In diesem Jahr waren von den 68 Nominierten Künstlern gerad mal 2 (David Guetta aus Frankreich und Robyn aus Schweden) vom europäischen Kontinent. Der große Rest der nominierten Künstler stammte aus englischsprachigen Ländern, die meisten naturgemäß aus Grossbritannien und den USA.
Einzige Brit Award Preisträgerin der letzten 20 Jahre, die aus einem nicht-englischsprachigen Land stammt, ist Alternativ Star Björk aus Island, die insgesamt 4 mal einen Brit Award erhielt. Einziger deutscher Preisträger seit 1977: posthum Georg Friedrich Händel (1989) mit einem Klassik Award….
 
Die drei wichtigsten Brit Awards 2011 gingen alle an britische Musikstars. Für ihr in England mit 3fach Platin ausgezeichnetem Album Sigh No More bekam die Alternativ Rockband Mumford & Sons den höchst begehrten Brit Award ‚Album des Jahres‚. Sigh No More wurde in England im Jahr 2010 insgesamt 711.000 mal als CD, oder Album Download verkauft. Es landete auf Platz 10 der meistverkauften Alben des Jahres 2010 in Grossbritannien. In den USA erreichte Sigh No More mittlerweile ‚Gold‘ für mehr als 500.000 verkaufte Alben. In Deutschland wurden nur wenige tausend Exemplare des Albums verkauft. Höchstposition für Mumford & Sons in den deutschen Album Charts war im Jahr 2010 Rang 29.
Das Bestseller Album Progress (1,8 Mio Verkäufe im UK) der wiedervereinigten Ex-Boyband Take That ging etwas überraschend in der ‚album des Jahres‘-Kategorie leer aus.
Grime bzw Dubstep Star Tinie Tempah räumte für seinen als ‚Single des Jahres‚ ausgezeichneten Song Pass Out ebenso einen Award ab, wie Newcomerin Jessie J mit dem von einem Kritikerpanel verliehenen besonders begehrten Kritiker Preis. Der Kritiker Preis ist bares Geld wert. Noch quasi jeder der mit diesem Preis ausgezeichneten Künstler hat im Anschluss mit einem Album und/oder Single mindestens Gold geholt.
 
Hier die vollständige Liste der Brit Awards 2011 Preisträger (fett gedruckt), sowie alle Nominierten:

 
BESTE SINGLE NATIONAL
Brit Award Preisträger: Tinie Tempah mit dem Titel Pass Out
Alexandra Burke ft Pitbull – All Night Long
Cheryl Cole – Parachute
Florence & The Machine – You’ve Got The Love
Matt Cardle – When We Collide
Olly Murs – Please Don’t Let Me Go
Plan B – She Said
Scouting for Girls – This Ain’t A Love Song
Taio Cruz – Dynamite
The Wanted – All Time Low

Pass Out von Tinie Tempah - jetzt Download holen

Pass Out – Das offizielle Video jetzt abchecken

 
ALBUM DES JAHRES
Brit Award Preisträger: Mumford & Sons – Sigh No More hier ins Album mal reinhören Aktueller Preis (16.02.11): 4,99 €)
Plan B – The Defamation of Strickland Banks
Take That – Progress
Tinie Tempah – Disc-Overy
The XX – XX

Album Sigh No More von Mumford & Sons - jetzt reinhören

 
KRITIKER PREIS
Brit Award Preisträgerin: Jessie J
Was kann Jessie J? Hier ihren Nr 1 Hit Price Tag als Video ansehen
James Blake
The Vaccines

 


 
BESTE GRUPPE NATIONAL
Brit Award Preisträger: Take That
Biffy Clyro
Gorillaz
Mumford & Sons
The XX

 
BESTE WEIBLICHE SOLO KÜNSTLERIN / NATIONAL
Brit Award Preisträgerin: Laura Marling
Cheryl Cole
Ellie Goulding
Paloma Faith
Rumer

 
BESTER MÄNNLICHER SOLO KÜNSTLER NATIONAL
Brit Award Preisträger: Plan B
Mark Ronson
Paul Weller
Robert Plant
Tinie Tempah

 
BESTER NEWCOMER NATIONAL
Brit Award Preisträger: Tinie Tempah
Ellie Goulding
Mumford & Sons
Rumer
The xx

 
BESTER MUSIKPRODUZENT NATIONAL
Brit Award Preisträger: Markus Dravs
Ethan Johns
John Leckie
Mike Pela
Stuart Price

 
Preise, die nur an Künstler aus dem Ausland gehen:

 
BESTES ALBUM INTERNATIONAL
Brit Award Preisträger: Arcade Fire – The Suburbs
Cee Lo Green – The Lady Killer
Eminem – Recovery
Katy Perry – Teenage Dream
Kings of Leon – Come Around Sundown

 
BESTE GRUPPE INTERNATIONAL
Brit Award Preisträger: Arcade Fire
Black Eyed Peas
Kings of Leon
The Script
Vampire Weekend

 
BESTE WEIBLICHE SOLO KÜNSTLERIN / INTERNATIONAL
Brit Award Preisträgerin: Rihanna
Alicia Keys
Katy Perry
Kylie Minogue
Robyn

 
BESTER MÄNNLICHER SOLO KÜNSTLER INTERNATIONAL
Brit Award Preisträger: Cee Lo Green
Bruce Springsteen
David Guetta
Eminem
Kanye West

 
BESTER NEWCOMER INTERNATIONAL
Brit Award Preisträger: Justin Bieber
Bruno Mars
Glee Cast
The National
The Temper Trap

 

An Diskussion teilnehmen? Verfasse einen Kommentar!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

3 Comments
Newest
Oldest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Salem
Salem
17. Februar 2011 18:36

Na mal sehen, obs Rihanna nach ein paar Wochen Anlauf dann in UK auch noch packt, von der 11 in die TOP10 zu rutschen. Grenade ist jetzt übrigens auch bei Itunes (D) wieder auf der 1 und damit Born this Way auf 2. Das mit Fireworks finde auch sehr erstaunlich bzw. verwunderlich, aber das liegt wohl auch daran, dass ich immer die echt grausame Live-Performance im Ohr hab, bei der Katy keine 10 Töne getroffen hat und mich deshalb frage, wie man sich so einen Song überhaupt kaufen kann.

Erik
Erik
17. Februar 2011 01:36

@Salem Rihannas Song klettert in den USA dank 145.000 Downloads von 33 auf 8. Was noch erstaunlicher ist: Fireworks ist wieder auf der 2 und Grenada auf der 3, diese Nummern haben beide schon über 4 Millionen verkauft in den USA.

Lady Gaga hat die 1000. Nummer 1 in den USA,