Castingshows
verfasst von OLJO-Team

Musicalsängerin Charley Ann Schmutzler gewinnt The Voice 2014

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In einem wenig spannenden Finale wurde am gestrigen Freitagabend beim TV Sender SAT.1 die Siegerin für die Musikcastingshow ‚The Voice of Germany 2014‚ vom votenden TV Publikum gekürt.
Trotz besserer Tonträgerverkäufe hat die als professionelle Musicalsängerin ausgebildete Charley Ann Schmutzler (21) aus Dresden das Voting des The Voice 2014 Finales gewonnen. Ihr Sieg bei The Voice war keine Überraschung. Eher eine Überraschung der vergangenen Tagen war, dass ihre einzig wirkliche Konkurrentin um den Sieg, Lina Arndt, bei den Tonträgerverkäufen der Finalsongs relativ klar vor Charley Ann Schmutzlers Song, dem balladenhaften ‚Blue Heart‘ (dt.: Trauriges Herz‘) rangierte.

Das hat sich selbstverständlich mit Schmutzlers Finalsieg geändert:
Gemäß aktuellsten Daten (und deren erwarteten weiterem Verlauf) wird Charley Anns Finalsong ‚Blue Heartheute auf Platz 1 der meistverkauften Song des Tages in Deutschland vorstoßen. Der Vorsprung von dem ein wenig an Titel der Neuseeländerin Lorde erinnerndem ‚Blue Heart‘ könnte sehr bis unerwartet erheblich ausfallen.
Das wäre ein schöner Erfolg für die junge Sängerin bzw. vom für die Songauswahl verantwortlichen Musikkonzern Universal Music, wenngleich zum jetzigen Zeitpunkt eine Wochen Nummer 1 noch nicht vorhergesagt werden kann. Eine Platzierung innerhalb der Wochen Single Top 10 ist jedoch jetzt schon sicher. Entscheidend wird sein, wie hoch der Abschwung sein wird, den der Titel ab in etwa 48 bis 72 Stunden ereilen dürfte.

Charley Ann Schmutzler ist eine junge, hübsche, leicht pummelige blonde Sängerin mit schönen Augen. Man merkt ihrer Stimme die 2jährige Ausbildungszeit im Musicalbereich natürlich an.
Sie ist Tochter der recht bekannten Schauspielerin Claudia Schmutzler (bekannt aus den TV Serien ‚Für Alle Fälle Stefanie‘ (Hauptrolle 1997 bis 2004) und ‚SOKO Wismar‘ (Hauptrolle seit 2005)). Charley Ann Schmutzlers Vater ist ‚oh Wunder‚ von Beruf Sänger.

Der Sieg von Charley Anns Sieg beim The Voice of Germany 2014 Finale geht unserer Einschätzung nach voll in Ordnung. Zumindest war sie die mit Abstand Beste der 4 Finalisten. Ob Schmutzler ‚die Beste‘ des gesamten Feldes (nach Abschluss der Auditions) war, darüber könnte man unterschiedlicher Auffassung sein.

Man musste im gestrigen The Voice Finale feststellen, dass Charleys Konkurrentin Lina mit dem psychischen Druck, den eine solche Veranstaltung auf die Teilnehmer unvermeidlich ausübt, als erst 18jährige vielleicht nicht so wirklich klargekommen ist. Ihre gesanglichen Leistungen fanden wir zwar nett anzuhören aber vom technischen Niveau her maximal denn doch nur gut durchschnittlich. Auch ihren Appeal fanden wir irgendwie verkrampft bis zeitweise unangenehm unlocker.
Schmutzler hatte aber auch den ein, oder anderen gesangstechnischen Hänger. Mal ganz zu Schweigen vom bemitleidenswerten Erfurter Andrei Vesa (18). Das, was er ablieferte fanden wir leider zu oft einem Castingshowfinale nicht würdig. Auch er scheint wohl mit dem Druck nicht zurechtgekommen zu sein. Dennoch wurde er von den The Voice Zuschauerinnen auf den dritten Platz hinter Schmutzler und Arndt gewählt.
Den undankbaren vierten Platz belegte am Ende die Engländerin Marion Campbell. Sie sang zwar ordentlich bis gut, aber als schon recht reife 40-jährige waren ihre Aussichten auf den Sieg bei The Voice eh verschwindend gering. Immerhin schaffte sie es in ein deutsches Musikcastingshowfinale. In ihrem Heimatland England wäre ihr Vergleichbares mutmaßlich nicht gelungen.

Leider muss man insgesamt feststellen, dass auch das diesjährige The Voice of Germany Finale bei den zu hörenden Gesangsleistungen der 4 Finalisten den Erwartungen nicht gerecht wurde. Monatelang Finalisten zu suchen und dann nur etwas ‚halbwegs Erträgliches‘ zu Stande zu bringen ist ganz klar suboptimal. Zusammen mit den Auftritten der ausländischen Gesangsacts und der The Voice Juroren war die Show zwar für unseren Geschmack zeitlich etwas arg langwierig aber insgesamt doch als ’noch akzeptabel‘ einzustufen.

Fussnote: Im Finale etwas groß herausgestellt wurde, dass „The Voice auch 2015 weitergeht“. Es scheint als hätte es bei den Verantwortlichen Gedanken über ‚eine Pause‘, oder so etwas Ähnliches gegeben.

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