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verfasst von OLJO-Team

Deutscher ESC Vorentscheid 2025: Das Finale. Die Teilnehmer/innen

Deutscher ESC Vorentscheid 2025: Das Finale. Die Teilnehmer/innen
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Die Teilnehmer für das Finale des deutschen Vorentscheids zur Auswahl des Acts, der Deutschland beim ESC 2025 in Basel vertreten wird stehen fest!

Am gestrigen Samstag Abend hat sich beim TV Sender RTL das Halbfinale in der Showserie ‚Chefsache ESC‚ ereignet. Eine kleine Jury um Jurychef Stefan Raab hat gestern am späten Abend kurz vor Mitternacht entschieden, wer von den 14 Teilnehmern des Halbfinales einen der begehrten 9 Startplätze für den Deutschen ESC Vorentscheid 2025 abbekommt.

Ausgeschieden nach Juryentscheid sind Cage, Cloudy June, die Band From Fall To Spring, Jaln und Jonathan Henrich.

In den deutschen ESC Vorentscheid 2025 in der ARD gehievt wurden 9 Acts, davon nur einer, und zwar einer aus Österreich, der einen rein deutschsprachigen Song zum Besten geben wird.

Die 9 am deutschen ESC Vorentscheid teilnehmenden Acts:

Am Samstagabend, dem 1.03.2025 ab 20.15 Uhr in der ARD dabei sind (alphabetisch sortiert):

Abor & Tynna aus Österreich mit dem Song „Baller“ (deutschsprachig), Plattenfirma: Sony Music, Genre: Uptempo Pop mit leichten Deutschrap Anklängen,

fast alle anderen bieten, sofern nicht anders erwähnt rein englischsprachige Songs:
Benjamin Braatz aus Deutschland mit „Like You Love Me„. Plattenfirma: ohne, Selbstvertrieb, Genre: Retro-Pop Ballade,
Cosby aus Deutschland mit „I’m Still Here„, Plattenfirma: Universal Music, Genre: Rock,
Die Band Feuerschwanz aus Deutschland mit „Knightclub„, Plattenfirma: Napalm, Genre: Hard/Metal-Rock – pseudo-medieval, deutschsprachig und englischsprachig,
Julika aus Deutschland mit „Empress„, Plattenfirma: ohne, Genre: Pop Ballade,
Leonora aus Deutschland mit „This Blizz„, Plattenfirma: ohne, Genre: midtempo Jazz-Soul,
Lyza aus Deutschland mit „Lovers on Mars„, Plattenfirma: Warner Music, Genre: Pop Ballade,
Moss Kena aus Großbritannien mit „Nothing Can Stop Love„, Plattenfirma: Sony Music, Genre: Pop Ballade,
die Band The Great Leslie aus Großbritannien mit „These Days„, Plattenfirma: ohne, Genre: Retro Brit-Rock.

Wer wird im Finale ’ne Rolle spielen?

Alle Acts ohne Plattenfirma sind auf jeden Fall schonmal stark benachteiligt. Es hat unseres Wissens noch kein Act ohne Plattenfirma einen deutschen Vorentscheid in einem Publikumsvoting für sich entscheiden können. Das wird auch in diesem Jahr nicht anders sein.
Benjamin Braatz, Julika, Leonora und The Great Leslie haben daher nur ziemlich minimale Aussichten auf einen Vorentscheid-Sieg.
Mit relativem Interesse verfolgen wir die jetzt aufkommende Berichterstattung, die leider nicht selten mit unfairer Ungleichbehandlung der Teilnehmer operiert.
Bis auf Feuerschwanz spielen die anderen deutschen Acts dabei eigentlich schon jetzt nur noch kleine Nebenrollen.

Da nur eine kleine Anzahl von Acts zu ihren Songs ein ‚richtiges‘ Musikvideo bereitstellen können, haben wir aus Gleichbehandlungsgründen auf Video-embedding offizieller Musikvideos verzichtet.
Offizielle Videos haben
seit dem 21.02.25 Benjamin Braatz (etwas über 1000 Aufrufe),
seit dem 21.02.25 Feuerschwanz (über 175 TSD Aufrufe),
seit dem 14.02.25 Cosby (80 TSD Aufrufe).
Alle anderen verfügen bis jetzt nicht über ein veröffentlichtes offizielles Musikvideo zu ihren ESC Vorentscheid-Beiträgen. Wir vermuten, dass Moss Kenas Plattenfirma Sony Music auf einen Vorentscheid Sieg spekuliert und daher eine Veröffentlichung zu einem dann günstigen Zeitpunkt hinauszögert.

Vorträge aus dem Halbfinale erlaubt RTL in seinem Youtube-Channel

Frage ist: Wer von den 9 Acts hat denn einen tollen Song im Gepäck?

DAS muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wir haben da für unseren Geschmack keinen Burner rausgehört. Leider des Öfteren sogar das Gegenteil.

UNSER, kann man sagen leichter Favorit, in Ermangelung entsprechender Konkurrenz, ist der Song „Baller“ von Abor & Tynna aus Österreich. Freilich ohne, dass wir über den Song begeistert wären. Wer Feuerschwanz und „Schmalz“ nicht als Sieger will, muss quasi Baller wählen.

Die für uns doch recht kitschig-schmalzige Moss Kena Ballade ist wohl was für Leute, die auf as-much-kitsch-as-kitsch-can stehen. Davon gibt es einige. Aber schaut man auf die Videorezeption kommt seine Ballade iwie nicht wirklich gut an. Der Clickwille des Publikums ist etwas verhalten, aber ist wohl noch hoch genug, um den Song im Favoritenkreis zu belassen.

Für den Stil von Feuerschwanz gibt es in Deutschland eine recht große Community. Die Band hat im Vergleich der 9 Acts mit Abstand die meisten ‚Fans‘ IN Deutschland. Wenn das Voting eng zuginge, könnten ein paar tausend Fanstimmen den Ausschlag geben! Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass bei dem Feuerschwanz Song einer Mitgeschrieben hat, der Mitglied beim deutschlandweit sehr bekannten Duo SDP ist. Das Duo SDP hat bei Youtube 722.000 Abonnenten und 425 TSD Follower bei Instagram…Aus dem SDP Fanpool wird es mit Sicherheit reichlich zusätzliche Unterstützungsstimmen für Feuerschwanz geben.

Abseits der oben genannten 3 Acts werden die 6 anderen kaum einen Blumentopf holen können bzw. sich gegenseitig die Stimmen streitig machen. Lediglich ganz, ganz vielleicht könnte Lyza mit einem absolut fehlerfreien Vortrag die Party noch sprengen. Vielleicht startet Warner Music in den nächsten Tagen für Lyza noch ein paar Promoraketen und gönnt ihr vllt. auch noch ein neues Final Outfit?

Es droht uns Feuerschwanz mit vielleicht sogar einem haushohen Sieg, oder einiges unwahrscheinlicher, eine von einem Fließbandteam zusammenoptimierte Schmalzballade, oder ein Act aus Österreich mit einem nicht optimalen Songtext. In der medialen Verbreitung hat der Act Feuerschwanz derzeit die Nase regelrecht kilometerweit vorn. Der ‚early lead‘ dieses Acts ist sehr, sehr hoch. Eigentlich für die anderen kaum noch einholbar. Aber aufgemerkt: ARD Zuschauer neigen gelegentlich zu überraschen!

Unser Fazit zum Chefsache ESC Halbfinal Outcome:

Not overly amused ^^
Nichts Neues mit Raab. Das ist ein Vorentscheid, den es auch mit dem NDR haargenauso zusammengestellt hätte geben können (bzw. in der Art so schon gegeben hat). Ein Feuerwerk von Top Songs ist es auch mit Raab halt NICHT. Für das, was es im Finale zu Hören geben wird braucht es keinen ‚Chef‘. Kocht auch nur mit Wasser der gute Mann. Viele Balladen, bisweilen übermäßig weinerlich melancholisch, kaum was Fresh-Pop-Peppiges z.B. à-la Lena, nichts wirklich Alternatives, oder gar Witziges und wenn, dann nicht aus Deutschland. Bis auf einen Act alles komplett unbeschriebene Blätter…Man sieht an Raabs Auswahlverfahren, wie schwer es ist auszuwählen und wie sehr er sich selbst und seine Analyse-Einschätzungen als Gradmesser hernimmt.
Kaum vorstellbar, dass einer dieser 9 Songs den ESC 2025 in Basel wird gewinnen können. Aber bis das ESC-Finale gelaufen ist  weiss man es halt noch nicht.^^
Im Gedächtnis bleibt, dass Raab u.a. den bekannten deutschen Sänger Tim Bendzko im Verlauf des Bewerbungsprozesses frühzeitig aussortiert hatte. Dafür startet nun Benjamin Braatz, der keinerlei Chance bzw. nur eine rein hypothetische Siegchance hat.

Unser Siegtipp:

Unser Vorentscheid Winner Tipp im Angesicht der aktuellen Daten ist Feuerschwanz. Gibt Leute denen das gefällt, uns aber leider nicht.

Update 26.02.2025:

Uns liegen erste Chartdaten von am deutschen ESC Vorentscheid 2025 beteiligter Titel vor.

Ziemlich weit vorne liegt der Act Feuerschwanz mit dem Titel Knightclub.

Amazon meldet den Song am Ende der Chartwoche auf Rang 826. Der Song ist damit auf Platz 20 der in den Amazon Streaming Charts neueingestiegenen Titel der Woche.

Bei Youtube rangiert das offizielle Musikvideo zum Song auf Platz 19 der Trendcharts.

Einziger weiterer Titel, der die Top 3000 bei Amazon Music Streaming Deutschland in der laufenden Chartwoche erreichen konnte ist Baller von Abor & Tynna aus Österreich. Der Titel Baller ist auf Rang 2589 zu finden. Der Song erreicht nur 7,5% des Streamingvolumens des Feuerschwanz-Titels. (Es gibt für Baller kein offizielles Musikvideo). Info: Abor & Tynna wollten mit ‚Baller‘ eigentlich gar nicht als ihren ESC Beitrag haben, Stefan Raab aber soll sie zu diesem Beitrag ‚überredet‘ haben.

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