ESC 2012 Eurovison
verfasst von OLJO-Team

Eurovision 2013 Vorentscheidung: ARD wieder ohne Pro 7

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Ausstieg: Wie verschiedene deutsche Medien berichten wird sich der kommerzielle TV Sender Pro 7 nicht mehr an der Suche des deutschen Teilnehmers für den ESC 2013 beteiligen.
3 Jahre lang waren die öffentlich-rechtliche Senderkette ARD und der ‚Privatsender‘ Pro 7 bei der deutschen ESC Kandidatenkür und Songsuche gemeinsame, zeitweise wirklich sehr erfolgreiche Wege gegangen.
Die Quotenkatastrophe ‚Unser Star Für Baku‘ war wohl für Pro 7 denn doch zu herbe. Eine Sendung mit dem Namen ‚Unser Star für Stockholm (oder Göteborg, oder so)‘ wird es nicht geben. Die Namensrechte liegen bei Pro 7 bzw. Brainpool…Laut Pro 7 ruht die Zusammenarbeit mit der ARD. Vielleicht gibt es ja irgendwann einmal ein großes Revival dieses Formats.

 
Mit Lena Meyer-Landrut gelang den beiden Sendern im Jahr 2010 bekanntlich der ganz große Wurf.
Im Folgejahr gab es dann bereits schon leichtes bis mittelschweres Quotenrumpeln.
2012 erfolgte der absolute Niedergang u.a. verursacht durch das angeblich von Pro7 Star Stefan Raab ‚erfundene‘ ziemlich idiotische Live Voting.
Man muss dazu sagen, dass Pro 7 selbst das ESC gemeinsame ARD/Pro7 Schiff zum Sinken gebracht hat. Die Idee des Live Votings war ja nun nicht auf dem Mist der ARD gewachsen. Jetzt geht man stiften. So ist das Business halt.
Wie die ARD mitteilen ließ arbeitet man dort bereits an neuen Ideen, was die ESC Kandidaten/Songsuche für 2013 betrifft. So richtig Gutes schwant uns da ja nicht. Mit Top Ideen wurde da in der Vergangenheit nie geglänzt, warum sollte es 2013 anders kommen. Es wird auch ’n bissl an Geld fehlen.
Ein wenig fragt man sich natürlich warum Pro 7 nicht mit der ARD zusammen eine 2013er ESC Castingshowserie machen wollte. Die Castingreihe Popstars hat ja gleichschlechte, teilweise sogar noch schlechtere Quoten, als die ‚Unser Star Für Baku‘ Reihe. Man darf daher zumindest annehmen, dass Popstars womöglich bald auch Sendegeschichte sein wird.

 
Aus allen Teilnehmern der ‚Unser Star Für..‘ Serien hat sich allein Lena Meyer-Landrut dauerhaft im deutschen Musikbusiness festsetzen können. Bei Roman Lob ist die Zukunft noch nebulös. Von allen anderen Show-Teilnehmern war so gut wie nichts mehr gehört und gesehen.
Festzuhalten ist: alle ‚Unser Star Für…‘ Siegersongs landeten in den jeweiligen ESC Finals in den Top 10. Mit Lena stellte man 2010 gar die ESC Siegerin. Im Vergleich der großen ESC Zahlerländer steht Deutschland für diese 3 Jahre am besten da, immerhin.

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servus
servus
17. September 2012 10:16

bei „red carpet“ sieht man mal wieder eines ganz besonders: gut singen alleine reicht nicht. und hier gilt noch etwas, und dass gilt auch für songwriter und videoproduzent: 0815 ist zu wenig.

dilbert
dilbert
16. September 2012 16:07

Also Sharyhans album ist grosses kino.
Nicht nur sind die songs gut auch das album ist akustisch ein genuss auf einer guten anlage.

Die wahl der single ‚Red Carpet‘ ist vielleicht etwas unglücklich, ist für mich auch nicht der stärkste titel auf dem album, Another Me, The Game oder Back for More find ich da besser als single.
Zum anhören sind einige titel unglaublich gut. Vor allem die ruhigeren titel wie I Feel The Nile, In The City und Happy sind auf ner guten stereoanlage sind richtig gut. Man kann immer wieder neue details in der produktion finden.

Z.
Z.
15. September 2012 21:26

„Von allen anderen Show-Teilnehmern war so gut wie nichts mehr gehört und gesehen.“ Sharyhan Osmans Debüt ist eben erst auf den Markt gekommen: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_muenchen/article108732356/Lena-Lange-nichts-gehoert.html Auch hier darf man noch abwarten, was wird.

John
John
15. September 2012 17:30

Mit gigantischen Zuschauerquoten meinte ich eigentlich die ESC – Finals 2010 & 2011, die ja 2012 wieder stark abfielen. Ebenfalls nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben sich mMn die ( jungen ) Radiosender der ARD, die ja sonst jeden Müll bis zum Erbrechen spielen, aber gerade bei den ESC – Songs, was Airplay angeht, sehr zurückhaltend agiert haben.

Erik
Erik
15. September 2012 14:20

Nun ein Märchen war weder das eine noch das andere. Am Ende geht es um den Song der war bei Lena flockig. Der war bei Roman öde wie üblich. Auch die anderen hätten mit nem besseren Song die Bühne rocken können. Aber egal ob DSDS Roman Popstarz was die da als Single raushauen ist meist langweilig und eintönig. Dieses ganze gecaste das dann ein Pfeffer oder Lob mit einer 0815 Nummer auf die Bühne kommt, was soll das? Am Ende ist es egal ob eine Stimme gewinnt die ich gut finde die Songs sind unterirdisch schlecht.

MAC
MAC
15. September 2012 12:51

John hat absolut Recht.

Lena und auch alle anderen Kandidaten von USFO waren
spannende Charaktere und tolle Künstler.
Das, und die 3 Zugpferde Lena,Dursti und Jennifer haben gute Quoten erreicht.
USFB hatte keine guten Kandidaten bei denen man hätte mitfiebern können.
Und die 2011er Songauswahl Show hatte gemessen an der Anzahl der dort aufgetretenen Künstler UNFASSBAR Gute Quoten. 😉

John
John
15. September 2012 07:00

Keine Ahnung, welche Vorstellung die Schnarchnasen bei der ARD haben oder hatten : Das ESC – Märchen 2010 mit Lena, angefangen mit der überaus erfolgreichen Chartspositionierung der von ihr interpretierten USfO – Songs, bis hin zum ESC – Sieg mit dem Megahit “ Satellite “ UND gigantischen Zuschauerquoten, wird, egal wer da mitmischt, für lange Jahre nicht mehr zu toppen sein.