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verfasst von OLJO-Team

Grammys 2014: Europäer Daft Punk ganz vorne. Zedd mit dabei!

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Eine Nachbetrachtung zur Verleihung der Grammys 2014:
Die am vergangenen Sonntag im kalifornischen Los Angeles von der amerikanischen Recording Academy vergebenen Musikpreise Grammys 2014 wurden von einem europäischen Musikact dominiert.
Mit insgesamt 5 Grammys, davon zwei, die als ‚die wichtigsten‚ eingeschätzt werden, gab es für das aus Frankreich stammende Musikproduzentenduo Daft Punk die meisten Musikpreise der Recording Academy der USA.
Die wohl alljährlich wichtigste Auszeichnung bei den Grammys ist die für ‚Album of the Year‚ (Album des Jahres). Diesen Preis gab es für das Album ‚Random Access Memories‚ von Daft Punk.

Die ebenfalls in allerhöchstem Ansehen stehende Auszeichnung für Record Of The Year (Tonaufnahme des Jahres) wurde der Daft Punk Disco-Revival Melodie ‚Get Lucky‚ verliehen. Bei diesem Song stammt die Leadstimme allerdings nicht von einem Franzosen, sondern vom amerikanischen Soulsänger Pharrell Williams.
Song of the Year (Lied des Jahres) wurde ebenfalls keine amerikanische Produktion, sondern der von der 17jährigen Neuseeländerin Lorde gesungene Song ‚Royals‘ (‚dt: ‚die Königlichen‘). Geschrieben wurde das Lied von Ella Maria Lani Yelich-O’Connor (Künstlername: Lorde) und ihrem neuseeländischen Landsmann Joel Little, der den Song auch in technischer Hinsicht produzierte. Komisches am Rande: Lorde will uns irgenwie gar nicht nach 17 aussehen. Man denkt, wenn man sie so sieht immer unwillkürlich ‚Mensch Meier, ist die wirklich erst 17, kann doch nicht sein, oder?‘
Damit gingen im Jahr 2014 die drei wichtigsten Preise der angesehenen Recording Academy an nicht-amerikanische Musikacts. Es ist aber anzumerken, dass die Daft Punk Produktionen im Grunde französisch-amerikanische Co-Produktionen waren, wobei aber dem Daft Punk Duo die Federführerschaft zuzurechnen ist.

Neben den beiden Hauptpreisen heimsten Daft Punk zudem den Grammy 2014 für ‚Best Pop Duo/Group Performance‘ (Beste Duett/Gruppen Aufführung) und den Grammy für ‚Best Dance/Electronic Album‘ (Bestes Dance/Elektronik-Album) ein.

Ausser Daft Punk mit 5 Preisen der Recording Academy erhielten das Rapduo Macklemore & Ryan Lewis, der Musikprodzuent und R&B Sänger Pharrell Williams und auch der Musiktechniker Bob Ludwig je 4 Grammys.
Rapper Jay-Z, 9mal nominiert, gewann am Ende zwei Grammy Awards. Bekannte Acts mit mehreren Grammys 2014: 3 Grammy Awards erhielten Justin Timberlake und Nile Rogers, je zwei bekamen Dave Grohl, Paul Mc Cartney und Country Sängerin Katey Musgraves.

Trotz 7 Nominierungen ging Rapper Kendrick Lamar überraschend komplett leer aus. Das gleiche Schicksal erlitt der fünfach nominierte Drake und die 4mal nominierte Taylor Swift.
Insgesamt vergab die Recording Academy 82 Grammys, davon aber nur 25 in dem Bereich zeitgenössische internationale Unterhaltungsmusik, sowie 20 weitere in US-typischen und im Ausland kaum erfolgreichen zeitgenössischen Unterhaltungs-Musikrichtungen. Mit 7 von 25 der ‚zeitgenössischen internationalen‘ Grammys konnten Europäer einen relativ großen Teil von diesem Kuchen auf ihre Teller bekommen.

Auch für eine deutsche Pop-Poduktion gab es in diesem Jahr einen Grammy

Die Recording Academy Mitglieder zeichneten den vom russischstämmigen Kaiserslauterner Dance-Musikproduzenten und DJ Zedd produzierten Song ‚Clarity‚ mit dem in DJ-Kreisen angesehenen Musikpreis für ‚Best Dance Recording‘ (Beste Dance Tonaufnahme) aus. Zedd (eigentlich Anton Zaslavski, 24) wuchs in der pfälzischen Stadt Kaiserslautern auf. Geboren wurde er in Saratow (Russland). Erste von Zedd gekaufte CD ist übrigens laut eigener Aussage das Album ‚Discovery‘ von Daft Punk!
Unklar ist, ob Zedd die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Von seiner Sozialisation her darf man Anton aber durchaus als deutschen Musikproduzenten bezeichnen. Mit 2,24 Mio Facebook Likes zählt das Zedd Facebook-Profil zu denjenigen FB-Profilen deutscher Musikacts mit den meisten ‚Gefällt Mir‘-Bewertungen.

ergänzender Infolink: Top 40 Deutsche Musikacts bei Facebook mit dem meisten Facebook Likes / Stand 30.01.2014

Wie konnte Zedd in kurzer Zeit zu vergleichsweise hoher Popularität in den USA kommen?

Hauptgrund dafür ist, dass Zedd 2009 zwei Remix Wettbewerbe des Musikdownloadportals Beatport gewinnen konnte (was aber in Deutschland, anders als in den USA kaum Beachtung fand). Daraufhin hatte Zedd in DJ kreisen der USA einen guten Namen, was sich schon bald als sehr wertvoll erweisen sollte.
Begonnen hat Zedds Karriere mit kommerziellen Musikveröffentlichungen so richtig 2011 mit zwei merhwöchigen Nummer 1 Hits beim in den USA und weltweit in DJ Kreisen beliebten Musik Downloadportal Beatport (Es waren die Titel ‚Shave It‘ und ‚Slam The Door‘). Damals stand Zedd mit dem US Label OWLSA in Verbindung. Schon kurz darauf, im Jahr 2012, unterschrieb Zedd dann beim Universal Music Label Interscope einen wahrscheinlich damals als gut dotiert empfundenden Vertrag. Anton arbeitete sogleich mit den top Stars Justin Bieber und Lady Gaga zusammen (Mit Lady Gaga hatte Zedd bereits schon im Jahr 2011 locker zusammengearbeitet).
Im Nebel:
Es bleibt etwas nebulös, wie Zedd die steile Karriere-Leiter so rasch erklimmen konnte. Am 11.07.2011 hatte Zedds Facebook Profil z.B. erst 11.111 Fans (Likes) (kaum Deutsche). Da war er also noch eine eigentlich recht kleine Nummer. Es könnte sein, dass sich Interscope Zedd für damals eher nen ‚Handgeld‘ geangelt hat…Den Plattenvertrag würden wir ja liebend gerne mal in allen Einzelheiten lesen wollen…
In Deutschland war Zedd als DJ und Musikproduzent damals weitgehend unbekannt (ohne nennenswerte Auftritte) und vor allem auch ohne Charterfolge in den deutschen Dance Charts. Keineswegs aber war Anton etwa in die USA ausgewandert. Selbst heute gibt er als Wohnort Kaiserslautern an, obwohl dieser Ort von ihm wohl nur noch gelegentlich aufgesucht wird.
Seltsam:
Ein deutsches Wort kam Zedd übrigens auf seinem Facebook Account grundsätzlich (soweit wir das gecheckt haben…) noch nie über die Lippen bzw. über die Tastatur (deutsch zu schreiben vermeiden international erfolgreich tätige deutsche DJs und Remixer im allgemeinen sowieso unerklärlicherweise ganz gerne mal). Das ist natürlich wirklich unschön und keineswegs lobenswert, muss hier mal gesagt werden!
Wie gesagt muss man beim Zedd Erfolg in den USA wohl am Ende Universal Music die Hauptverantwortung zuweisen. Wahrscheinlich weil ‚die Universal Leute‘ sein Talent erkannt haben, ist es so gekommen, wie es gekommen ist. Bisschen bis viel Glück benötigt man natürlich auch. Selbstverständlich braucht es auch das Können. Zedd erhielt seinen Grammy aber nur in der sogenannten Pre-Telecast Veranstaltung (Telecast ist die eigentlich im CBS Fernsehen und international ausgestrahlte mehrstündige ‚fast Live‘ Show. Pre-Telecast ist eine Veranstaltung vor der Hauptsendung ohne TV-Übertragung und weitgehend ohne öffentliches Publikum).

Zurück aber zu den Grammys 2014:

Einen ‚Ehren Grammy‚ gab es für die Düsseldorfer Elektropioniere Kraftwerk. Die Altherren werden in wenigen Wochen eine neue Welttournee starten, die sie auch in die USA bringen wird.
Insgesamt gab es für deutsche Musikacts 3 Grammys. Europäer sammelten in Addition 9 Grammys.

Die Grammy 2014 TV Show:

Wie jede Grammy Preisverleihung, wurde auch 2014 die Sendung (telecast genannt) von der Recording Academy produziert und dann dem Sender CBS gegen Geld die Senderechte eingeräumt. CBS konnte dann die Pausen mit Werbespots füllen.
Im Großen und Ganzen hat man in diesem Jahr einige gute Live-Auftritte sehen und hören können.
Auffallend war unter anderem der zirkusreife Auftritt von Reiterhosen Pink, die an Seilen schwingend singend an der Decke des Staples Center in Los Angeles hing und ganz schön herumturnte. Als dann jedoch auch Nate Ruess das zarte Stimmchen erhob, war es aber auch schon wieder vorbei. Dem kreischenden Oberlippenbart-Däumling war anstrengend zuzuhören ohne dass man mit dem Zeigefinger ‚aus Versehen‘ auf die ‚Mute‘ Taste der Fernbedienung kam war kaum drin :-). Ähnlich gelagert war es beim Renter-Countrysängerlegendentreff.
Bisschen fade fanden wir auch den Auftritt von Taylor Swift.
Ganz interessant hingegen war die Rap Verwurstung des Imagine Dragons Titels ‚Radioactive‘ durch Rapper Kendrick Lamar, wenngleich die roten Farbspritzereien am Ende des Auftritts leider nichts von der lustigen Art des angesagten indisch angelehnten Holifestes hatten.
Zufrieden konnte man mit dem Auftritt von Macklemore & Ryan Lewis sein. Madonna störte dabei nicht sonderlich. Kurz vor Madonnas / Macklemores Auftritt gaben sich 33 gleichgeschlechtliche Brautpaare bei den Grammys die Ehre der Vermählung. Doller Gag, das ist bei ‚uns‘ schon lange landesweit erlaubt. Im Land der Freiheit jedoch nicht…

Mit einem Gähnen quittierte man den unvermeidlichen ‚ohne Gesicht‘ Auftritt des Daft Punk Duos. Das war wirklich langweilig. Hat sich überlebt diese Idee…
Eine ordentliche Live Performance lieferte Poplegende Paul McCartney. Queens Of The Stone Age konnten mit ‚My God Is The Sun‘ ebenfalls überzeugen. Metallica und der chinesische Pianovirtuose Lang Lang gaben sich ebenfalls die Ehre. Naja. Auftritte hatten u.a. auch der exzellent aufgelegte Robin Thicke mit ‚Blurred Lines‘ und die nicht ganz so exzellent aufgelegte und brustrotgekreuzte Katy Perry mit ‚Dark Horse‘, wenngleich ihr Auftritt mit ein paar technischen Raffinessen gewürzt war. Langweilig wars also nicht.
Prächtig hingegen der exquisite Live Auftritt der Neuseeländerin Lorde mit ‚Royals‘. Auch Grammy Seriensammler John Legend zeigte mit ‚All Of Me‘ eine perfekte Leistung.
Begonnen wurde der Reigen von Live Auftritten bei den Grammys 2014 mit einer Performance von Jay-Z (16facher Grammy-Preisträger, 2014 9mal nominiert) zusammen mit seinem angetrauten Eheweib Beyoncé (17 fache Grammy-Preisträgerin). Die beiden präsentierten den Song ‚Drunk In Love‘ in erwartungsgemäß allerbester Qualität.
Präsentator des Abends war der Rapper/R&B Künstler LL Cool J, der seine Sache ordentlich, aber für amerikanische Verhältnisse unseres Erachtens nach recht humorlos machte.
Für uns zeitweise etwas verstörend war der immer mal wieder gerne gemachte Kamera-Schwenk vor allem ins versammelte Star Publikum direkt an der Bühne, oder oha! gar kurz mal zum billigen natürlich blutjungen Fussvolk, das hier und da am Rande der Bühne drapiert war.
Die doch öfters uns maskenhaft erscheinenden Gesichtszüge der Stars (und nicht nur der weiblichen) fielen uns da denn doch auch schonmal auf. Hatte alles so den unangenehmen Touch des ‚leicht Künstlichen, Unechten‘. Da passte natürlich im Grunde dann das Daft Punk Duo fast schon perfekt mit rein. Warum sein Gesicht nicht gleich ganz verdecken, dann muss man nicht mal mehr Botox spritzen, oder sich Collagen unterfüttern lassen müssen haha.
Trotz des Daft Punk Auftritts musste man natürlich mal wieder feststellen, dass es am Sonntag im Staples Center keinen einzigen aktuell erfolgreichen europäischen Gesangs-Act auf der Bühne zu sehen und hören gab. Das könnte auf eine gewissen Schwäche vor allem der Briten hindeuten, oder es war, wie ja sonst auch, schlicht Absicht.

Die Grammys – Performance der Sendung im US TV:

Mit 28,5 Mio Zuschauern (davon 25,9 Mio tatsächliche Live Zuschauer) erreichte die vom Sendernetz CBS in den USA übertragene Grammy Award Show einen guten Erfolg. Die diesjährige Show war somit die zweitmeistgesehene Grammy Awardshow der vergangenen 20 Jahre (im Vorjahr gab es 28,4 Mio Zuschauer). Die Einschaltquote im besonders werberelevanten Bereich der 18-49jährigen Zuschauer ging jedoch gegenüber dem Vorjahr um etwa 20% Prozent auf den Wert von 9,9 zurück. (Alle Werte sind nur grob mit deutschen Einschaltquoten und Zuseherzahlen vergleichbar).

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25 Comments
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Peter
Peter
6. Februar 2014 13:51

Hi Dean,
ein heute erschienener Spiegel-online Artikel von Stefan Schultz bringt eine interessante Angabe zu den Werbeeinnahmen bei Youtube:
Nach Berechnungen der Marktanalysefima e-Marketer soll Youtube durch Werbung Einnahmen in Höhe von 5,6 Milliarden Dollar erziehlt haben, etwa 3,6 Milliarden Dollar wären an die Videoproduzenten (gemeint sind wohl die Rechteinhaber) weitergeleitet worden.

Peter
Peter
6. Februar 2014 11:47

Hi Dean, ich glaube Facebook selbst hat durchaus die Möglichkeiten die Herkunft der Fans zu erfassen. Nur sind diese Daten für die „normalen“ User nicht sichtbar. In einer Diskussion über die neuen statistischen Daten „local fans“ (=Länder) verweist Socialbakers aber ausdrücklich auf eine besondere Kooperation mit facebook („Tish Seabrook: Hello Nunzio. It is possible. We are working in tandem with Facebook to provide this stats — something we consider an advantage. For more details about your inquiry, please feel free to contact experts@socialbakers.com.“) . Trifft diese Angabe zu, so hätten die Angaben durchaus Relevanz. Möglicherweise müßte man bei socialbakers nachhaken, um zu klären ob diese Angabe glaubhaft ist. Sollten die „local fans“ Daten im Großen und Ganzen zutreffen (über die Genauigkeit mag man u.U. streiten), so hätte man man neben den „sicheren“ Gesamtzahlen zumindest einen weiteren Annäherungswert für Deutschland und – wenn man die D/A/CH-Werte addiert – für die deutschsprachigen Länder. Vielleicht läßt sich die Plausibilität dieser Werte auch dadurch überprüfen, dass man als Vergleichsgruppe die ausländischen Musikacts erfaßt. Mit euren Chartdaten könntet ihr ja möglicherweise abschätzen in welchem Umfang die angegebenen deutschen Fanzahlen mit Sales auf dem deutschen Markt korrelieren, wobei als weitere Einflußfaktoren Airplay und vielleicht Konzerte in… Weiterlesen »

vlad7
vlad7
4. Februar 2014 22:44

Ich dachte immer, dass ihr von OLJO sehr gut über die Aktuellen Musik und Sozial Media Trends informiert seid. Aber nach euren Aussagen zu Twitter, Instagram und Facebook muss ich euch bescheinigen das ihr nicht einen hauch von Ahnung diesbezüglich habt.

Hier mal ein Artikel zu Facebook (USA) der euch vielleicht etwas Erleuchtung bringt.
http://business.time.com/2014/01/15/more-than-11-million-young-people-have-fled-facebook-since-2011/

Peter
Peter
4. Februar 2014 02:21

Hi Dean,
noch eine letzte Anmerkung zur Listung. Bei meinem Zusammenstellung kam ich auf 51 Musicacts mit mindestens 1 /2 Mio Follower. Im Moment ist m.E. Voraussetzung für Top 40 mindestens 600 k, für Top 50 dann mindestens 500 k und spätestens in ein , zwei Wochen wird man es in die Top 100 nur mit mindestens 250 k schaffen.
In meiner Top 50 Liste habe ich z.B. 10 DJ/Producer (Paul van Dyk,Paul Kalkbrenner, Zedd, ATB, Markus Schulz, Sven Väth, Loco Dice, Boysnoize, Cosmic gate, Chris Liebing und über 400 k liegt auch noch Thomas Gold) .Aus dem Rock-Bereich habe ich, neben den schon genannten, noch 4 Metal-Gruppen (Helloween, Kreator, Blind Guardian und Sodom) gefunden die ich – zu meiner Schande muß ich es gestehen – noch nie auf dem Bildschirm hatte. Vielleicht auch kein Wundern, denn nach Socialbakers stammen 85 % ihrer Fans (Minimum!!) nicht aus dem deutschsprachigen Raum (D/A/CH). Im Spitzenbereich dürfte sich die Rolle des Raps also etwas relativieren.

Peter
Peter
3. Februar 2014 21:44

Hi Wondergirl,
soweit erkennbar gibt es bei all dem keinen Automatismus.
Bei der Özilfreundin ist tatsächlich zu beobachten, dass ihre Followerzahlen , nachdem die beiden sich im Oktober in London niedergelassen haben , explodiert sind und zwar um rund 350 000.
Bei den Coaches von The Voice of Germany haben nicht alle gleichermaßen profitiert. Den stärksten Zuwachs (während der Show) hatte Max Herre mit etwa 100 000, die BossHossis haben etwa 60 000 aufgestockt, bei Nena blieb es bescheiden bei etwas über 20 000.
Ein ähnliches Phänomen jetzt bei Superstar.: Kay One ist ein Riesenabräumer, Bei MIA. sind die Followerzahlen gerade um etwas mehr als 2000 gestiegen und Zunahmen für Marianne Rosenberg sind über Socialbakers nicht messbar: ihr aktueller Status : 13 375 Follower und 400 sprechen darüber.
Merke: Bei Facebook zahlen sich Jobs als Juror/Coach für Frauen nicht aus . Um wirkliche Zuwächse zu generieren, muß man sich einen international bekannten Fußballer oder Sportler als Freund zulegen. LOL 🙂

Wondergirl
Wondergirl
3. Februar 2014 20:15

Bin da sehr skeptisch, ob eine FB Like Zusammenstellung irgendeinen Sinn macht.
Viele Künstler sind vielschichtig unterwegs oder erreichen ihre Likes auch oder vorwiegend durch nicht-musikalische Tätigkeiten.
Ein Juroren Job in einer Casting Show bedeutet gleich mal locker 100.000 Likes mehr, bei einem Weltfußballer als Freund explodiert die Beliebtheitsskala sofort. 🙂

angel
angel
3. Februar 2014 18:38

hallo,
ich dachte, dass sei ein Artikel über die Grammys… lese aber Zeile über Zeile von facebook-sch….
Nochmal zur Erinnerung:
Für Daft Punk gab es FÜNF Grammys, nicht vier! – nämlich noch einen weiteren für “Beste Abmischung eines Albums” !

angel

Peter
Peter
3. Februar 2014 17:09

Hi Dean,
bei meinem Post habe ich die Antwort auf deine Frage vergessen.
Bei Instagram gibt es noch keine durch blauen Punkt und Haken verifizierte Accounts. Man kann sie aber zumeist recht sicher über den Twitter Account ermitteln, da die Inhaber hinsichtlich Fotos auf ihrem Instagram-Account verweisen. Teilweise wird bei den Instagramaccounts auch die Bezeichnung „official“ angehängt – ähnlich wie früher bei Twitter bevor man dort die Verifizierung einführte . Interessanterweise haben einige Musiker sich sowohl bei ihren Facebook wie Twitter-Accounts noch nicht verifizieren lassen.
Ich habe den Eindruck, dass Instagram einen entscheidenden Schub bekommen hat als es 2013 von Facebook gekauft wurde und man dort auch eine Kommentarspalte einrichtete. Es hat sich also zu einer visuell ausgerichteten Facebookvariante en miniature entwickelt. Soweit ich das nachvollziehen kann wird sowohl Twitter wie Instagram hauptsächlich per Smartphone genutzt (sowohl zum Posten wie zum Lesen). Bei einigen Musicacts kann man nachvollziehen, dass sie ursprünglich auf Twitter posten und dann, wenn gewünscht, diese Posts nach Instagram und Facebook exportieren.