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verfasst von OLJO-Team

Das Supertalent Halbfinale 1: Christian Bakotessa einfach top, Juliette Schoppmann überzeugt

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Im ersten Halbfinale der RTL Castingshow Das Supertalent muss man als objektiver Beobachter feststellen, dass dort am gestrigen Samstag Abend sehr ansprechende Leistungen der Gesangsteilnehmer dieser Show gezeigt wurden. 4 der 5 Halbfinal Kandidaten, die vom RTL Publikum in das ‚Supertalent‘ Finale gewählt wurde, sind Gesangstalente.
Äusserst beeindruckend hier vor allem der besonders hervorzuhebende Christian Bakotessa. Der bescheiden erscheinende und sympathische afrikanischstämmige Sänger zeigte mit einer Interpretation des R Kelly Songs ‚If I Could Turn Back The Hands Of Time‘ eine gute Performance. Sehr ansprechend war das. Würde uns wundern, wenn der nicht bald nen ordentlichen Chart Hit aufzuweisen hat. Wenns geht aber bitte ohne Bohlen-Musik ;-)!
Kaum weniger beeindruckend war Juliette Schoppmann, die die Leona Lewis Ballade ‚Footprints In The Sand‘ nahezu perfekt auf das Kölner Parkett brachte. Die nach Juliettes Auftritt von ‚Das Supertalent‘ Juror Dieter Bohlen kritisierte ‚unnahbar divenhafte Aura‘ konnten wir nicht ausmachen. Ohne eine gewissen Form der Theatralik kann man aber auf einer Bühne einen solchen Song nun auch nicht überzeugend vortragen.
Vielleicht singt Juliette ja denn doch noch mal einen von Herrn Bohlen komponierten Song. Ob man das ihr nun unbedingt wünschen sollte, sei aber mal dahingestellt. Ihre ‚zweite Final-Chance‘ hat sie nun.
Sie ist unseres Wissens das allererste Gesangstalent überhaupt, dass es in das Finale von gleich zwei verschiedenen Castingshows gewählt wurde. Das kann man unmöglich schaffen, wenn man nicht ausreichend talentiert ist.
Bekanntlich stand Juliette Schoppmann vor 10 Jahren im ersten Finale der RTL Musikcastingshow ‚Deutschland Sucht Den Superstar‘. Sie war damals dem Mädchenschwarm Alexander Klaws unterlegen. Plattenfirmen hatten an Juliette Schoppmann rasch das Interesse verloren. Noch nicht auszumachen ist, ob das nach ‚Das Supertalent 2012‘ für Juliette wirklich anders wird. Zu wünschen wäre es ihr sicherlich!
Nach unserer Ansicht im oberen Mittelfeld gesanglicher Leistungen bewegten sich der Sänger Jean-Michel Aweh (der den Grönemeyer Sond ‚Der Weg‘ interpretierte) und die jugendliche Sängerin Laura Pinski. Sie coverte den Emeli Sandé Song ‚Read All About It Pt III‘.

 
Von diesen 4 ins Supertalent Finale 2012 vorgestoßenen Gesangstalenten darf man Christian Bakotessa als klaren Favoriten einstufen. Er hat durchaus realistische Chancen sogar ‚Das RTL Supertalent 2012‘ zu werden!
Wir vermuten, dass er derjenige ist, der im Verlauf des Votings mit 29,3% Stimmanteil an der Spitze liegend angegeben wurde. Seine ‚Tellerwäscher‘-Karriere ist nun einfach auch fast zu schön, um wahr zu sein (vom Publikum auf die Bühne ins Finale). Sie ist aber wahr! Thomas Gottschalk hat es höchstpersönlich halbwegs eidesstattlich versichert.
Laura Pinski landete beim Das Supertalent Voting bei um die 9,3% (Platz 5) der Votings. Je wohl ca. 10-15% der Stimmen der RTL Voter bekamen Juliette Schopmann und Jean-Michel Aweh.

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:-)
5. Dezember 2012 19:54

ich kann mich noch gut erinnern, als lena damals das erste mal aufgetreten ist, habt ihr sie in einem beitrag als wie du schön sagst als „outstanding“ beschrieben.. also widersprichst du dir gerade ^^
aber egal, ich weiß schon was du meinst, und ja die beiden haben gute stimmen, aber sie sind meiner meinung nach nicht um klassen besser als die von the voice.
und ehrlich gesagt, diese ewige lob und dieses heucheln der jury ist ja auch der grund, warum die quoten so rasant sinken.

lg

Erik
Erik
3. Dezember 2012 12:06

Rihanna und Lena sind ja gute Beispiele, beide nicht das was man Aguilera Stimmen nennen könnte ABER was die singen spricht Menschen häufig eher an als diese Mörderstimmen die vor lauter Stimmvolumen ihre eigenen Songs nicht mehr im Griff haben. Bruno Mars, Bublé sind die beiden Entertainer unserer Zeit mit schönen aber nicht gerade rauen Stimme.

Eva Croisant war nett und lieblich aber da wären wir wieder bei Roman Lob.
Und da dann lieber Freaky T.

Peter
Peter
3. Dezember 2012 11:34

Hi Dean,
ich glaube, dass gerade im Pop (i.w.S) „die Stimme“ allein häufig überbewertet wird, denn Stimme ist kein Selbstzweck – es kommt darauf an was man mit ihr macht, ob man mit ihr Gefühle bei anderen Menschen auslösen, ob man interpretieren kann. Gerade bei Männerstimmen ist vermutlich die Markanz – die Wiedererkennbarkeit – viel zentraler. Tom Waits, Bob Dylan (oder Rod Steward, der uns gerade mit einer unsäglichen Weihnachtsplatte beglückt hat) erkennst du selbst im Vollsuff nach 3 Tönen und Jan Delay wäre – wie er selbst einmal in einem Interview festgestellt hat – todunglücklich wenn er eine schöne Stimme hätte. Selbst im Bereich Oper – wo das Niveau rein technisch natürlich extrem hoch liegt – ist „Stimme“ nicht alles. Die Callas hatte keineswegs die „schönste Stimme“ ihrer Zeit, durch ihre ungewöhnlichen dramatischen Interpretation faszinierte sie aber die Menschen und auf der Bühne kamen noch ihre darstellerischen Fähigkeiten hinzu. Auch Edith Piaf hatte weder eine große noch eine schöne Stimme aber sie besaß die Fähigkeit Gefühle zu vermitteln. Am überzeugendsten fand ich sie,als ihre Stimme – nach Jahren eines extremen Lebens – schon fast brüchig wurde.

Erik
Erik
3. Dezember 2012 10:46

Hallo Dean,

aber will man das wirklich. Irgendsoein Typ wie Roman Lob der mit Kulleraugen dasteht und der dann auch immer als Favourit genannt wird. Jemand der passabel singt und der nachher Standing still singt. Oder will man jemand wie Freaky T, Leute mit Ausstrahlung und Geschichte?

also mir ist jemand wie Freaky T zwanzigmal lieber. Sorry. Und bei Supertalent gefiel mir nur der Junge am Klavier und der Magier.

Diesen Schwarzen fand ich als Soul Fan nicht berauschend. Gil singt nicht schlecht war aber sehr langweilig vom Typ her, halt sehr ambitioniert.

Jason
Jason
3. Dezember 2012 02:47

oh geil! wusst ich gar nicht!
danke erik!
mensch, erik ist ja hier bald ne bessere info quelle als oljo selbst! :-))

ja schaue momentan kein tv…von daher weisst ich dann sowas immer nicht unbedingt. aber freu mich für gossip

:-)
:-)
2. Dezember 2012 22:56

wenn die genannten stimmen bei the voice aufgetreten wären, hättet ihr sie vermutlich nicht mal als „oberes mittelfeld“ eingestuft. ja, sie sind gut, aber es ist nicht richtig, dass bei the voice nicht genauso gute stimmen sind.
ich weiß nicht warum ihr euch so auf the voice eingeschossen habt, aber das was ihr schreibt hat nichts mit einer objektiven meinung zu tun, sondern unterschreibt einfach nur die tatsache, dass ihr die idee hinter the voice schlecht findet & deshalb jede kleinste kleinigkeit sucht um sie schlecht zu machen.

lg

Peter
Peter
2. Dezember 2012 21:25

Man könnte, wenn man zum Sarkasmus neigt, das Ganze natürlich auch als die „Schein“-Heilige Dreifaltigkeit bezeichnen.

Erik
Erik
2. Dezember 2012 20:16

Nun Nena und Unheilig feat. Naidoo
also ich würde das dann die heilige Dreifaltigkeit nennen. Der Graf, die immer leicht hysterisch wirkende Buddhistin und der fromme Gutmensch mit Ecken und Kanten.
Zusammen würden sie Millionen verkaufen.