Musik-Business
verfasst von OLJO-Team

The Voice Of Germany Finale: Ivy Quainoo hat gewonnen. Kim Zweite. Max und Michi hintendran

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Exotik kommt halt immer gut…
Nach einem etwas wirr abgelaufenen Finale der Castingshow The Voice Of Germany (TVOG 2011) wurde kurz nach 23 Uhr der Sieger, besser gesagt die Siegerin bekannt gegeben.
Mit 33,66% der Stimmen siegte die aus Berlin stammende 19jährige Sängerin Ivy Quainoo. Ihr Siegersong heisst Do You Like What You See.
Platz 2 belegte etwas überraschend, aber an Hand der gezeigten guten Leistungen im TVOG 2011 Finale nicht unverdient die amerikanische Sängerin Kim Sanders (Team Nena). Kim erreichte 24,55% der Stimmen.
Nur Platz 3 gab es für den diesmal wenig gut aufgelegten Michael Schulte aus dem Team Rea Garvey. Mit seinen 3 eher durchschnittlichen Leistungen landete der bei der Downloadwertung noch führende Schulte mit 23,7% denn doch hinter den Mädels.
Der undankbare, aber verdiente vierte und damit letzte Platz im The Voice Finale ging an den Xavier Naidoo Schützling Max Giesinger. Er zeigte in allen seinen 3 Perfomances überraschend deutliche, zeitweise sogar indiskutable Schwächen, was prompt vom Sat1 Publikum abgestraft wurde. Für Max gab es insgesamt 17,03% der Stimmen.

 
Als kaum von Belang erwies sich für die Kandidaten das Stimmpolster, das sich durch verkaufte Downloads ergeben hatte.

 
Startet nun für die TVOG 2011 Siegerin Ivy Quainoo etwa die grosse Weltkarriere, wie es ihre Coaches The Bosshoss grossspurig verkündeten? Wer das glauben sollte, der liegt total falsch. Das wird nicht passieren.
Ivy wird froh sein müssen, wenn der rasch verblassende Castingshowruhm soweit trägt, dass ihr schnell zusammengefrickeltes Album ein paar zehntausend Käufer finden wird.
Erste Probe auf’s Exempel wird Ivy schon in dieser Chartwoche abverlangt. Alles andere, als das Erreichen von Platz 1 in den deutschen Downloadcharts wird man als Miserfolg werten müssen.
Ivy selbst wird das eh alles ganz egal sein. Für sie ist das alles mehr, als sie sich wohl noch vor wenigen Wochen hat vorstellen können.

 
Charts aktuell:
Noch relativ schwerfällig tut sich Ivy in den aktuell in der Veröffentlichung stehenden Downloadcharts, die stundengenau sind. Dabei muss beachtet werden, dass diese Charts aus einem mehrstündigen Schnitt berechnet werden. Es dürften daher noch mindestens die nächsten 24 Stunden Platzierungsgewinne für den TVOG Siegersong drin sein.
Ob am Ende der Chartwoche dann ein Wochen Platz 1 für die Quainoo möglich ist? Das werden wir genau beobachten.
In den offiziellen Single Charts hingegen wird für Ivy auf Grund der zu erwartenden Single CD Verkäufe, die bei Castingshowsiegern meist überdurchschnittlich sind, eher ein Platz 1 zu holen sein. Sicher ist das aber bis jetzt noch nicht.

 

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Erik
Erik
11. Februar 2012 22:30

Nun Adele ist sozusagen auch bei einem Indie label was an ihrer Musik Indie ist erschliesst sich mir gar nicht. Und pünktlich zum Weihnachtsgeschäft kam ihre Live DVD und CD heraus. Florence dauert bissl bis sie sich erschliesst, was anders ist sind vorallem ihre Texte. Die sind fernab der Dieter Bohlen und Dr. Luke Standartlyrics… das macht Florence auch so klasse.

Monty
Monty
11. Februar 2012 20:55

Liebes Oljo-Team, es kommt nicht darauf an, bei welcher Plattenfirma ist, um Indie oder Alternative zu sein. Indie und Alternative sind mittlerweile gängige Musikrichtungen. Und Erfolg ändert das auch nicht. Also muss man bei Indie weg von der Wortherkunft Indenpendent als Unabhängig gehen sondern es eher als „eigenwillig“ sehen. Wobei Florence natürlich im Alternative angesiedelt ist und mit elektronischen Einflüssen arbeitet. Warum Ihr auf die Idee kommt das Florence mit ständig wechselnden Mitgliedern arbeitet ist interessant. Seit dem ersten Album haben sich die Mitglieder nicht geändert. Manche arbeiten nur mal mehr und mal weniger intensiv an Songs mit.

Monty
Monty
11. Februar 2012 20:44

Liebes Oljo-Team, es kommt nicht darauf an, bei welcher Plattenfirma ist, um Indie oder Alternative zu sein. Indie und Alternative sind mittlerweile gängige Musikrichtungen. Also muss man bei Indie weg vom ausgespr

Erik
Erik
11. Februar 2012 12:21

Nun ich freue mich für Ivy und auch Florence sind mit Shake it out auf der 10 bei den Sngles.. das ich das noch erleben darf. Wie gesagt ich finde das Florence über eine grosse Ausstrahlung verfügt. Der Song von Telo wird nun natürlich auch auf all den schrecklichen Faschingsveranstaltungen gespielt wo dieses Kasperele Nummer auch hingehört.

Sollten die deutschen nach Empire of the sun mal wieder ne Indie Nummer zu nem Smash Hit machen, schön wäre es, das Video zur Single ist klasse (wenngleich bei youtube nicht ansehbar)

Mal schauen, der Auftritt von Florence blieb bei vielen haften!

Mr. Curiosity
Mr. Curiosity
11. Februar 2012 11:46

Moin, Moin

ich bezweifel stark, dass es Quainoo auf die Wochen #1 schafft.
Das Brett welches Michél Telo vorlegt ist glaube ich einfach zu hoch in der vergangenen beiden Wochen gingen insgesamt + 50.000 x 2 auf sein Konto.. ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hype groß nachlaesst.
Mich wuerde es aber freuen, wenn „Dach der Welt“ es in die Top Ten der offiziellen Charts schafft oder auch „Bueck dich hoch“ von Deichkind, deutsche Lieder gehen mir zur Zeit immer noch zu sehr unter.

Liebe Grueße, (:

Mr Curiosity.

Salem
Salem
11. Februar 2012 11:29

Ivy ist bei Itunes auf der 1 angekommen. Michael aktuell Platz 4, Kim 7, Max 8.
Bei Amazon: Ivy 3, Michael 4, Max 6, Kim 8. Alle natürlich mit steigender Tendenz.

ffm20zaheri
ffm20zaheri
11. Februar 2012 00:53

IRRE ich mich oder ist es das aller erste mal dass eine schwarze in einer deutschen Musik castingshow gewonnen hat ?

mark medlock zählt nicht,

florwnce and the machine machen alternative rock, sie sind 0 kommerziell

dennoch in den usa im moment sehr angesagt, 2 gold Alben

hierzulande werden sie auch erfolg haben dank der performance

aber eins muss ich loswerden

FLORENCE AND THE MACHINE errinrt mch stark an SIOUXSIE AND THE BANSHEES

die sängerin+ die musik+ der bandname+

ausserdem sagte sie selber dass sie von der band inspiriert sei

Erik
Erik
11. Februar 2012 00:35

na na Der Auftritt mit Florence war grossartig, mehr als grossartig, echte Magie… das Mädel könnte nen Hit in den USA landen, sie hat Ausstrahlung, verdammt viel Ausstrahlung.

und Florence verkauft sich endlich mal dank dieser Performance