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verfasst von OLJO-Team

Taylor Swift mit US Karriererekord: 1,2 Mio Alben in Ersterscheinungswoche abgesetzt

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Taylor Swift Album Red in den USA das ‚am besten gestartete‘ Album der letzten 10 Jahre!
Fast genau wie von uns prognostiziert stellt US Countrypopstar Taylor Swift, derzeit mit Abstand beliebteste Sängerin in den USA, mit ihrem neuen Album Red einen neuen Karriere-Verkaufsrekord auf.

 
1,2 Mio Alben (Audio CDs + Album Downloads) konnte die Sängerin in nur einer Woche verkaufen. Mit ihrem Vorgängeralbum ‚Speak Now‚ hatte Taylor 1,05 Mio Käufer in der Ersterscheinungswoche gefunden.
Der kommerzielle Erfolg der Swift ist in einem schwierigen Marktumfeld, welches von einem anhaltend schrumpfenden Gesamtmarkt gekennzeichnet ist, besonders bemerkenswert. Heutzutage ist der US Albummarkt gerade mal noch halb so groß, wie noch vor 10 Jahren. Übrigens stellt Red mit besagten 1,2 Mio verkauften Einheiten für 2012 in den USA einen neuen Jahresrekord für ‚am besten gestartetes Album des Jahres 2012‘ auf.
Für mehr als 1 Mio verkaufte Alben gibt es in den USA Platin.

 
Mit 1,2 Mio erzielt Red sogar das beste Wochenstartergebnis eines Musik Albums in den USA seit 10 Jahren. 2002 hatte das Eminem Album ‚The Eminem Show‘ 1,32 Mio Käufer gefunden (allerdings in einem weitaus günstigerem Marktumfeld. Damals war es ‚viel leichter‘ 1 Mio zu erreichen). Lady Gaga konnte mit Born Thjis Way auch knapp die Millionengrenze überschreiten, 500.000 davon waren jedoch Album Downloads, die zum Lacherpreis von 0,99$ quasi verschenkt wurden.

 
Auch in der jetzt laufenden und am Sonntag endenden US Chartwoche wird Red noch reichlich Käufer finden. Doppelplatin dürfte für die Swift schon bald in Reichweite sein.
Heute aktuelle Chartpositionen für das Taylor Swift Album Red:
iTunes USA Albumcharts: Platz 2, Preis: 14,99$
Amazon USA MP3 Albumcharts: Platz 1 (Standard) und Platz 2 (Standard + digitales Booklet) Preis je 7,99 US$
Amazon USA CD Charts: Audio CD Platz 2 (Preis: 13,88$), Vinyl Version Platz 421 (14,99$), Limited Deluxe Audio CD (3Bonus Track + 3 Remixe, 37,79$) Platz 399.
Target (großes Einzelhandelsunternehmen mit Musikabteilungen und CD Versand, Marktführer im CD Einzelhandelsverkauf in den USA): Platz 1
1 US-$ entspricht 0,78 €.

 
In Deutschland läuft Taylors Album leidlich gut. Auch bei uns wird Red in der Ersterscheinungswoche mit Sicherheit das meistverkaufte Album ihrer Karriere werden. Natürlich ist Swift in Deutschland aber um Lichtjahre hinter dem Erfolg in ihrem Heimatland entfernt. Sollten von Red mehr als 20.000 Alben in der ersten Woche verkauft werden, würde es uns wundern.

 

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Salem
Salem
1. November 2012 10:48

Hi Dean,
gib mal einem Amerikaner übersetzte Texte von den Hosen oder Unheilig und frag dann mal, was die dazu sagen.
Taylor ist natürlich nicht „cool“ und schon gar nicht „alternative“ (will sie auch gar nicht sein), aber sie hat(te) ein Image (das aber nicht irgendwie „kreiert“ wurde, sie war/ist halt so – oder sie wäre eine super Schauspielerin, die einen Oscar verdient hätte), das in den USA bei sehr vielen sehr gut ankommt. Was daran genau übel sein soll, versteh ich nicht so ganz, aber ok, ist ja wieder mal Geschmackssache. Ihr erstes Album kann man schon als Countrymusik bezeichnen, aber bereits Fearless (mit dem ja dann der ganz große Mega-Erfolg kam, fast 9Mio mal verkauft) geht mit einigen Songs schon in eine andere Richtung, das ist dann definitiv nicht mehr typisch Country wie z.B. Kenny Chesney oder „Little Big Town“. Viele Country-Puristen haben ihr das ja auch vorgeworfen und finden so einiges auf dem neuen Album geradezu schrecklich. „We are never…“, „Starlight“ oder „I Knew You Were Trouble“ sind sicher keine Country-Musik.

Erik
Erik
31. Oktober 2012 23:09

In den Singles Charts bleiben Maroon5 in der 7.Woche auf der 1 mit One more night und Rihanna klettert mit Diamonds von 8 auf 5, ihr 16.Top 5 Hit in den USA und wie bei Rihanna üblich Schritt für Schritt langsam an die Spitze.

Salem
Salem
31. Oktober 2012 21:24

Taylor Swift hat in D das Problem, dass sie die meisten immer noch für ein typisches Country-Girl halten, was natürlich längst nicht mehr stimmt. Auch am Anfang war es nicht die ganz typische, ur-amerikanische Country-Musik, aber viele haben sich wohl deshalb nicht mit ihr und ihrer Musik auseinandergesetzt und machen es jetzt auch nicht – „Country ist USA und nix für D“. Wenn du hier mal in einer Schublade bist, kommst du nur schwer wieder raus. Wäre RED ihr erstes Album und sie hätte ein anderes Image, könnte sie definitv hier deutlich mehr verkaufen, wie sie es ja mittlerweile in vielen anderen Ländern schafft, die nicht ein so stark fixiertes Kategorien-Denken haben. Das ist natürlich irgendwie schade, aber ihr kann es bei dem (wie ich finde) hochverdienten Mega-Erfolg letztendlich egal sein. Ich hoffe nur, dass sie wieder mal nach D kommt und dann auch ein Konzert in meiner Nähe gibt. Nach der Absage des Müchen-Termins damals war ich sehr enttäuscht, ich hatte schon Karten und mich riesig gefreut. Ich bin ein großer Fan und hab natürlich alles CDs und DVDs von ihr. Man sollte sich das neue Album einfach mal unvoreingenommen anhören. Auch wenn dann nicht alles gefällt, es sind… Weiterlesen »