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verfasst von OLJO-Team

Top 10: Unheilig Fans treiben Geboren Um Zu Leben in die deutschen Charts

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Überraschend den höchsten Neueinstieg in die deutsche Download Charts (Singles) können wir für das deutsche Musikprojekt Unheilig mit dessen neuer Single Geboren Um Zu Leben vermelden.
Der Song schaffte es direkt in die Top 10 einzusteigen (auf Platz 10). In den letzten Tagen der Chartwoche kann sogar ein weiteres Anziehen der Verkäufe beobachtet werden, so dass in der nächsten Chartwoche (Chartwoche 5) eine wohl noch bessere Chartplatzierung zu erwarten ist.

Über Unheilig:
Unheilig, das ist im Grunde der Musiker ‚Der Graf‘ als Mastermind. Sein bürgerlicher Name wird aus fadenscheinigen Gründen geheimgehalten, hier und da wird ‚Kai Franz‘ kolportiert. Sein Alter dürfte Ende 30 38? sein. Die Herkunft wird ebenfalls geheimgehalten. Sein Wohnort ist anscheinend meist Berlin.

Texte und Musik für das Projekt Unheilig kommen seit dem Jahr 2003 ausschliesslich aus der Feder von ‚der Graf‘. Dem Grafen arbeiten zwei weitere Musiker fest zu, die neben ihm auch bei Live Konzerten zur Seite stehen. Unheilig präsentiert deutschsprachige elektronische Musik, die in den Bereich ‚Rammstein‘, Gothic und Synthie Pop geht. Auch rockige Elemente werden gerne und oft verwendet. Beim Publikum am beliebtesten sind die leicht bis schwer düsteren Balladen.

Gegründet wurde Unheilig im Jahr 1999 als Band. Gründungsmitglieder waren ‚Der Graf‘, Grant Stevens und José Alvarez-Brill. Die beiden letztgenannten verliessen die Band aber 2002 anscheinend auf Grund von ‚kommerziellem Miserfolg‘. Der Graf machte danach ‚Solo‘ weiter.

‚Der Graf‘. Das Geheimnis und der Kommerz:
Bezüglich der Geheimhaltung seines bürgerlichen Namens (was aber wohl auf Grund des jetzigen Erfolges sicher nicht mehr lange aufrechterhalten werden kann) äußerte ‚Der Graf‘ in einem Interview im Jahr 2008, dass er seine Familie und sein Privatleben ’schützen‘ wolle und die Geheimhaltung auch aus Imagegründen praktisch sei. Er meinte jedoch, dass ‚Der Graf‘ keine Kunstfigur sei, sondern eben nur geheimnisvoll erscheinen soll. Das ganze Geschnerf um den Namen ‚Der Graf‘ dürfte aber sicher schon bald der Vergangenheit angehören. Die Journalisten der ‚Bild-Zeitung‘ werden den Namen sicher rausfinden…
Ebenso der Vergangenheit übergeben wurden die ‚alten Zeiten‘ von Unheilig, so hat es zumindest den Anschein. ‚Geboren Um Zu Leben‘ zeigt offensichtlich eine doch recht kommerzielle Zielrichtung. Musikalisch und vor allem textlich merklich weicher gespült, als früher, gelingt ‚Unheilig‘ plötzlich im Jahr 2010 mit Geboren Um Zu Leben der große Charterfolg, Gott..upps nee…Universal sei Dank.
In einem Interview im Jahr 2008 meinte ‚ Der Graf‘ noch, er würde sich niemals kommerziellen Interessen anpassen. Na von wegen, diese Abneigung gegenüber der Kommerzialität hat sich vollkommen gelegt und offensichtlich als Lippenbekenntnis herausgestellt ..Unheilig ist übrigens ausgerechnet beim Musikgroßkonzern Unviversal Music Deutschland (Label Vertigo Berlin) vertraglich untergekommen. Wenn ein Musikunternehmen kommerziell ausgerichtet ist, dann auf jeden Fall der Videosperrweltmeister Universal…
Interview im Wortlaut:
Interview am 09.10.08 mit Der Graf hier lesen.

6 Alben wurden unter dem Namen Unheilig bislang auf dem deutschen Markt veröffentlicht, das siebte Album steht kurz vor der Veröffentlichung. Des weiteren fanden 3 Live CDs und 6 Maxi CD Singles den Weg in die Verkaufsregale. Bislang kommerziell erfolgreichstes Album war Puppenspiel aus dem Jahr 2008. Platz 13 wird als Höchstposition in den offziellen deutschen Album Charts angegeben.

Haupteinnahmequelle von Unheilig sind Live Konzerte. Durch sehr zahlreiche Auftritte und Touren konnte sich Unheilig eine stetig wachsende Fangemeinde erarbeiten.

Wie man auch aus dem Namen ‚Unheilig‘ unschwer entnehmen kann, lehnt ‚Der Graf‘ die christliche Kirche ab, was immer das auch heissen mag. Diese Ablehnung gab der Graf in den ‚frühen Jahren‘ auch gerne in seinen Songtexten quasi zu Protokoll. Ob er denn auch ‚ungläubig‘ ist, das ist hingegen unbekannt. Auf jeden Fall aber dürfte ‚Der Graf‘ konfessionslos sein, was aber immerhin mehr als 25% aller Deutschen sind.

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6 Comments
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Leanor
Leanor
27. April 2010 16:30

Enstchuldigung, der Verfasser dieses Textes hat nun einmal nicht die Bohne einer Ahnung vom Grafen und seiner Musik. Man höre sich „An deiner Seite“ oder „Stark“ an, die ja ebenfalls mit einem ähnlichen Thema sich beschäftigen und ebenfalls vergleichsweise weich sind. Der Graf hat übrigens auch eine sehr, sehr prädestinierte Stimme für weiche Lieder- na und? Muss es denn immer Tam-Tam und Bum-bum sein, damit es gefällt? Ich höre Unheilig seit mehreren Jahren jetzt schon und ich kann weder zustimmen dass der Graf sich mit seinem neuen Album irgendwie kommerziell ausgerichtet hätte noch damit, dass gerade „Geboren um zu leben“ auch nur irgendwie anders ist, als seine anderen weicheren Lieder. Einfach nur wunderschön. Der Graf macht Musik um der Kunst willen und um sich selbst willen. Das hört man und das sieht man ihm auch an. Jeder der schon einmal auf einem seiner Konzerte war, wird mir zustimmen. Zudem stimmen einige Aussagen des Textes auch faktisch nicht. Es ist alles andere als unbekannt, ob der Graf ungläubig ist. Im Gegenteil. Er ist ein sehr, sehr gläubiger Mensch, nur sieht er nicht ein, dafür in eine Kirche zu gehen. Man höre hierzu „Der Himmel über mir“. Das sollte alle Fragen klären.… Weiterlesen »

Vatras
Vatras
2. März 2010 21:37

Auch ich kann meiner-einer nur zustimmen. Ich höre Unheilig auch nicht erst seit gestern und muss sagen, dass der verfasser dieses Textes sich vielleicht erstmal mit den anderen Alben und vorallem den anderen Titeln des neuen Albums auseinandersetzten sollte.

Außerdem, warum sollte jemand seinen vollen (und echten) Namen preisgeben? Kennt irgendwer die Hollywood-„Stars“ mit echtem Namen? Jeder Mensch hat das Recht auf Privatsphäre, das steht im GG und in den Menschenrechten. Warum sollte das bei Unheilig anders sein?

Hat ziemlich weh getan, das zu lesen. Jemanden, der es verdient hat berühmt zu werden, so in den dreck zu ziehen ist unfair. Klar zählt eine Kritik zu subjektiven Textsorten, allerdings sollte man fair bleiben und sich eventuell vorher mit dem Thema genauer befassen als das hier der fall war.

Lady Cherry
Lady Cherry
10. Februar 2010 20:37

ich muss meiner-einer mal zustimmen… auch einige vorherige titel waren vergleichsweise weich… und ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wie man den verlust eines geliebten menschen anders verarbeiten soll… geht sicher auch mit viel radau und tamm tamm… aber wirkt es dann auch so, wie es soll? fraglich…

ich mag unheilig… und das nicht erst seit gestern… und vielen anderen geht das genauso…

meiner meinung nach merkt man, dass der graf die musik der musik wegen macht… alleine die texte zeigen das immer wieder…

meiner-einer
meiner-einer
9. Februar 2010 22:32

Wenn der Verfasser mal in die Top 100 Charts guckt, wird er auf Platz 61 An Deiner Seite finden *mal anmerk* Damals schon, als „An Deiner Seite“ rauskam, war dieser Titel schon in den deutschen Top 100 vertreten. Man liesst förmlich daraus, wie schlau sich der Schreiberling doch vorher gemacht hat. Seine Texte sind nicht weicher als zuvor (Schutzengel, Mein Stern, Astronaut ect ect sind zB. alte, weiche Titel) Wenn man sowas in die Welt setzt, bitte erst denken, nochmal denken, vielleicht mal den nächsten Titel auf der Single anhören, nochmal denken, dann schreiben *augenroll* Und nein, der Graf ist NICHT ungläubig! Damals (Dezember 2007 in HH) sagte er noch, das er im tieftsen Keller genauso gläubig sein kann, und nicht in die Kirche dafür gehen muss. Der Name kommt nur daher, das die Kirche ihn als Unheilig bezeichnen würde! Er hat sich so benannt, wie die Kirche ihn betiteln täte. Nicht mehr und nicht weniger. Und was spricht gegen ein wenig Geheimnis um seine Person? So kennen und lieben ihn seine Fans, die es nicht erst seit „Geboren um zu Leben“ gibt. Irgendwie hört sich der ganze Beitrag doch an, als sei es UH nicht gegönnt, bekannter zu werden.… Weiterlesen »

Guy Incognito
Guy Incognito
30. Januar 2010 16:24

Wird ein Riesenhit, und das auch nicht unverdient. Gefällt mir erstaunlich gut. Und mit der dicken Promo, die er dank Universal bekommt, hat das durchaus #1-Potenzial.